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"MIRA 10_Ikonen" Live-Performance in der TanzFaktur, Köln

PREMIERE: DO,02.September 2021, 20:00 Uhr

In MIRA 10_Ikonen erschafft Julia Riera gemeinsam mit drei Performerinnen Frauencharaktere, die die Komplexität der Rollenbilder in ihrer Unvereinbarkeit zeigen. Die Frauenbilder entstehen zwischen Realitäten und Fiktionen, zwischen Phantastischem, Dystopischem und Utopischem. Sie sind konstanter Reibung und Fragmentierung ausgesetzt. Im Fokus steht die Spannung zwischen Perfektion und menschlichen Schieflagen, die Unvollkommenheit des strauchelnden Körpers und des kämpfenden menschlichen Geistes.

Copyright: Hans Diernberger

Inspiriert von fotografischen Arbeiten weiblicher Fotokünstlerinnen – insbesondere der amerikanischen Fotografin Danna Singer – spürt die Kölner Tanzcompagnie MIRA dem weiblichen Blick in der Kunst nach und reflektiert fotografische Gestaltungsmittel und ihre Übertragung in den Tanz.

Über MIRA
MIRA entwickelt vielschichtige Inszenierungen von hoher Sensibilität & intensiver Bildsprache. Innen & Außen werden in den Dialog gebracht, es wird sichtbar, was unter die Haut geht, spürbar, was nicht fassbar ist. Experimentell & feinfühlig lotet MIRA Grenzen aus – ob imaginär oder räumlich, zwischen den Genres, persönlich & zwischenmenschlich. Die seit 2009 interdisziplinär arbeitende Gruppe erarbeitet Performances, die sich auf die Integration visueller, räumlicher & emotionaler Elemente konzentrieren.

Die Kompanie, aus Köln, präsentierte bisher 8 abendfüllende Produktionen. „MIRA 6_89° – Ein Solo mit Gedächtnishüllen“ – Premiere 2017 in der Ausstellungshalle des Alten Pfandhaus, Köln – wurde für den Kölner Tanztheaterpreis 2017 nominiert. „MIRA 7_Thuley“ – ausgezeichnet mit dem Kölner Tanztheaterpreis 2018 – ist ein tänzerisches Experiment zwischen 3 professionellen TänzerInnen & 2 Jugendlichen, ursprünglich aus Afghanistan. Die aktuelle Produktion „MIRA8_was bleibt“, die im Januar 2020 das tanz.tausch-tanz & performance festival in der Kirche St. Gertrud eröffnete, behandelt den aktuellen Wertewandel.

Für das Jahr 2020 wurde Julia Riera für das internat. Stipendienprogramm >>Tanzrecherche NRW<< des NRW KULTURsekretariat ausgewählt. Daneben ist sie im Rahmen der Initialförderung des Fonds DAKU in einem künstlerischen Austausch mit der amerikanischen Fotographin Danna Singer zu dem Thema „Bilderwelten“.

Künstlerische Leitung / Choreografie: Julia Riera
Tanz: Odile Foehl, Charlotte Petersen, Mijin Kim
Musik: Philip Mancarella
Dramaturgie: Elsa Weiland, Thomas Falk
Kostüm/Bühnenbild: Thomas Wien-Pegelow
Licht: Markus Becker
Management: Caroline Skibinski
Produktionsleitung: Lena Busse
Fotografie und Design: Hans Diernberger
Teaser und Film: Julia Franken

Gefördert von: Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien“ (Take Aktion), Stadt Köln – Kulturamt, Landesbüro NRW Freie Darstellende Künste, Minsterium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, RheinEnrgie Stiftung Kultur, der Kunststiftung NRW

Vorstellungen:
FR/SA, 03.-04. September 2021, je 20:00 Uhr

Weitere Vorstellungen:
Into the fields, Bonn Ballsaal Oktober 2021

VA-Ort: TanzFaktur, Siegburger Straße 233 w, 50679 Köln-Deutz
Preise: 15 €/10€
Tickets über KölnTicket https://www.koelnticket.de/tanzfaktur-tickets/

Kooperationspartner: TanzFaktur Köln

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