Nach der Book Release Party am 1. Oktober gibt es vom 2. bis zum 10. Oktober öffentliche Gesprächsrunden mit Westberliner Legenden und im Kinosaal filmische Ortserkundungen und Dokumentationen von Oper Dynamo West zu sehen. Dazu gibt es durch das Schaufenster Einblicke in die Arbeit zu „Telemondial-Versuche zur Überwindung der Schwerkraft“, die neue Produktion von Oper Dynamo West mit Premiere am 14. Oktober im Café Keese.
Gefördert vom Kulturbeirat Charlottenburg-Wilmersdorf. In Kooperation mit der Kommunalen Galerie Berlin. Mit freundlicher Unterstützung der Universität der Künste Berlin, NAVI BC und des Regionalmanagements City West.
"Oper Dynamo West: Die Stadt als Bühne"
Westberlin hat sich seit dem Fall der Mauer und den Entwicklungen der Nachwendezeit stark verändert, einst belebte Orte sind in Vergessenheit geraten. Oper Dynamo West spürt die Leerstellen auf und bezieht deren ursprüngliche Funktionen, den Stadtraum und seine Bewohner in ihre Musiktheater- Performances mit ein.
Die Publikation zeigt elf Projekte von OPER DYNAMO WEST aus den Jahren 2006 bis 2008. Essays ergänzen die Inszenierungsfotos und untersuchen die zentralen Fragestellungen: Wie können urbane Strukturen beeinflusst oder unterwandert werden? Was ist Kulisse und was ist Realität? Was ist Fiktion und was ist Dokumentation?
Mit Texten, Bildern und Gestaltung von OPER DYNAMO WEST sowie Beiträgen von Muriel Gerstner, Carsten Jenß, Holger Schulze und Jürgen Tietz.
1. Oktober 2010 ab 19 Uhr
Amerika-Haus-Fest und Book Release Party
Vom 2. bis 10. Oktober 2010 täglich von 17 bis 22 Uhr
OPER DYNAMO WEST im Amerika Haus
Hardenbergstr. 22–24, Berlin-Charlottenburg
Eintritt frei
Die Universität der Künste Berlin ist eine der größten künstlerischen Hochschulen in Europa und die einzige, die alle Disziplinen der Kunst und der auf sie bezogenen Wissenschaften in sich vereint. An den vier Fakultäten Bildende Kunst, Gestaltung, Musik und Darstellende Kunst sowie dem Zentralinstitut für Weiterbildung werden über 40 künstlerische, künstlerisch-wissenschaftliche und künstlerisch-pädagogische Studiengänge angeboten. Von rund 4000 Studierenden stammt etwa ein Fünftel aus dem Ausland. Die Geschichte der UdK Berlin reicht zurück bis zur Gründung der brandenburgisch-preußischen Akademie der Künste im Jahr 1696. Ihre heutige Form erhielt sie 1975 durch den Zusammenschluss der Hochschule für bildende Künste und der Hochschule für Musik und darstellende Kunst zur Hochschule der Künste (HdK). Seit 2001 trägt die Universität der Künste Berlin ihren heutigen Namen. Präsident ist seit Januar 2006 Prof. Martin Rennert. Mit mehr als 500 Veranstaltungen im Jahr trägt die UdK Berlin maßgeblich zum kulturellen Leben der Stadt bei.