In der Gegenüberstellung der aztekischen und spanischen sowie der weiblichen und der männlichen Sphäre, repräsentiert durch den Azteken-König Montezuma (eine Sopranistin) und den spanischen Feldherrn Cortez (ein Bariton), hinterfragt das Werk die verschiedenen Formen der Wahrnehmung und thematisiert die Möglichkeit und Unmöglichkeit von Kommunikation sowie den Umgang mit dem Fremden.
Fernab jeder Geschichtsfolklore entwickelt Regisseur Peter Konwitschny eine packende Eheschlacht, bei der es am Ende keinen Sieger gibt. Konwitschny inszeniert erstmals an der Oper Köln. In der Koproduktion mit den Salzburger Festspielen stehen sich Ensemblemitglied Miljenko Turk (Cortez) und die international gefragte Sopranistin Ausrine Stundyte (Montezuma) gegenüber. Am Pult der Kölner Erstaufführung steht der Argentinier Alejo Pérez, dessen Dirigat von Wolfgang Rihms »Jakob Lenz« 2014 von Publikum und Presse gefeiert wurde.
Koproduktion mit den Salzburger Festspielen › Kölner Erstaufführung
Musikalische Leitung Alejo Pérez
Inszenierung Peter Konwitschny
Bühne & Kostüme Johannes Leiacker
Klangregie Peter Böhm, Florian Bogner
Licht Manfred Voss
Dramaturgie Bettina Bartz
Video fettFilm
Mit Ausrine Stundyte, Susanna Andersson, Kismara Pessatti, Miljenko Turk, Stephan Rehm, Peter Pruchniewitz, Gürzenich-Orchester Köln, Aufnahme des Chores des Teatro Real de Madrid (2013)
Vorstellungen 07., 13. und 20. Mai › jeweils 19.30 Uhr
26. Mai › 18 Uhr, 29. Mai › 19 Uhr (zum letzten Mal)