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Opernhaus Zürich: "Intermezzo" von Ri­chard Strauss

Premiere am 9. März 2008 um 19.00 Uhr

 

So harmlos und unbedeutend die Anlässe zu diesem Stück sind, so sind doch, was durch sie hervorgerufen wird, schliesslich immer noch die schwersten Seelenkonflikte, die ein Menschenherz bewegen können. (Richard Strauss)

Mit dem im November 1924 in Dresden ur­aufgeführten „Intermezzo“ versuchte Ri­chard Strauss, an die grossen Erfolge von „Elektra“, „Salome“ und „Der Rosenkavalier“ anzuknüpfen und erprobte eine gänzlich neu Art von Oper. Als Stoff wählte er einen turbulenten, aus einer Verwechslung entstandenen Streit aus seinem eigenen Ehe­leben und schrieb sich das Libretto da­für selbst.

 

Auch kompositorisch schlug Strauss in seinem „Intermezzo“ neue Wege ein. Die Dia­logpartien stellte er ganz auf den natürlichen Gesprächston ab, der schon das Vorspiel von „Ariadne auf Naxos“ geprägt hatte, um das Orchester in den umfangreichen Zwischenspielen umso fulminanter aufspielen zu lassen. Die heitere, aber auch abgründige Oberflächlichkeit der Geschich­­te paart sich so mit höchst spannender, experimentierfreudiger Musik.

 

Mit der Premiere von „Intermezzo“ am 9. März 2008 gelangt unmittelbar nach Robert Schumanns „Genoveva“ wieder ein eher selten gespieltes Werk auf die Bühne des Opernhauses, das über 50 Jahre lang in Zürich nicht mehr zu hören war.

 

Dirigent

Peter Schneider

Regie

Jens-Daniel Herzog

Bühnenbild

Mathis Neidhardt

Kostüme

Mathis Neidhardt

Lichtgestaltung

Jürgen Hoffmann

 

Mit

Christiane Kohl (Christine), Martina Welschenbach (Anna), Liuba Chuchrova (Notarin); Rod Gilfry (Hofkapellmeister Storch), Roberto Saccà (Baron Lummer), Ruben Drole (Der Notar), Volker Vogel (Kapellmeister Stroh), Kresimir Strazanac (ein Kommerzienrat), Morgan Moody (ein Justizrat), Pavel Daniluk (ein Kammersänger)

Vorstellungsdaten:

9., 11., 13., 16., 28., 30. März, 2. April 2008

 

Kartenbestellungen:

Opernhaus Zürich, Billettkasse

Tel. +41-(0)44 268 66 66, www.opernhaus.ch

 

 

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