Doch ein Kind ist nicht vorgesehen, jedenfalls nicht für Lum und Purl. Als Figuren, die in ein Theaterstück eingeschrieben sind, scheint es ihnen unmöglich, den Lauf der Dinge zu beeinflussen.
Derweil senden verschiedene Prominente aus Medien und Historie mittels einer sonderbaren Apparatur sehr kurze Nachrichten in die Unendlichkeit des Alls: ihre Sehnsüchte, ihre Ängste, zusammengefasst in einem einzigen Wort, also die maximale sprachliche Verknappung ihrer Existenz. Und während die Wissenschaft sich noch verzweifelt bemüht, das allgegenwärtige Chaos zu harmonisieren und eine Ordnung zu vermitteln, die gar nicht vorhanden ist, führt die „Astronomie des Entsetzens“ geradewegs ins Zentrum einer Explosion. Die Welt ist zersplittert, ist Weltraumschrott.
Der junge, mehrfach ausgezeichnete Dramatiker Wolfram Lotz hat sein zweites Stück „Einige Nachrichten an das All“ unter anderem im Rahmen der Werkstatttage 2010/2011 an der Burg entwickelt. Seine Texte changieren zwischen greller Komik und feiner Poesie und widersetzen sich konsequent den Regeln konventioneller Dramatik.
Mit Jasna Fritzi Bauer; Ignaz Kirchner, Fabian Krüger, Matthias Matschke, Daniel Sträßer
Regie: Antú Romero Nunes
Bühne: Florian Lösche
Kostüme: Judith Hepting
Video: Sebastian Pircher / Per Engelbracht
Licht Felix Dreyer
Dramaturgie Florian Hirsch
November
Mittwoch, 21.11.2012 | 10.45 UhrAkademietheater
Freitag, 23.11.2012 | 19.30 UhrAkademietheater
Samstag, 24.11.2012 | 19.30 UhrAkademietheater
Donnerstag, 29.11.2012 | 19.30 UhrAkademietheater
Freitag, 30.11.2012 | 19.30 UhrAkademietheater
Dezember
Samstag, 08.12.2012 | 19.00 UhrAkademietheater
Freitag, 14.12.2012 | 19.30 UhrAkademietheater
Mittwoch, 19.12.2012 | 19.30 UhrAkademietheater