Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
„Pera Palas“ von Sinan Ünel - Theater für Niedersachsen Hildesheim „Pera Palas“ von Sinan Ünel - Theater für Niedersachsen Hildesheim „Pera Palas“ von Sinan...

„Pera Palas“ von Sinan Ünel - Theater für Niedersachsen Hildesheim

Premiere 15. Februar 2020, 19 Uhr, Großes Haus

Das Stück stellt Familienkonflikte, das Ringen zwischen islamischer und westlicher Kultur, Hoffnungen und Enttäuschungen und nicht zuletzt die wechselhafte Geschichte der Türkei in den Mittelpunkt.

 

Das Geschichts- und Generationenpuzzle „Pera Palas“ erzählt drei Lebensgeschichten, die in unterschiedliche Zeiten spielen und doch eines gemeinsam haben: Sie nehmen ihren Ursprung im historischen Grandhotel Pera Palas in Istanbul. 1920 reist eine britische Schriftstellerin nach Istanbul und wird von einer jungen Türkin eingeladen, ihren Aufenthalt in einem adligen Harem zu verbringen.

1950 verliebt sich eine junge amerikanische Lehrerin in einen charmanten und leidenschaftlichen türkischen Mann. 1995 kehrt ein in die USA ausgewanderter schwuler Türke in seine Heimatstadt zurück, um seiner aufgewühlten Familie seinen amerikanischen Lebensgefährten vorzustellen. Vor dem Hintergrund der wechselhaften türkischen Geschichte erzählt der türkisch-amerikanische Autor Sinan Ünel drei tiefe menschliche Geschichten und stellt Fragen nach Heimat und dem Leben in der Fremde.

„Pera Palas“ wurde 1998 in New York uraufgeführt, die deutschsprachige Erstaufführung war im Jahr 2000 in Tübingen. Auf deutschen Spielplänen ist das Stück trotzdem eher selten zu finden. Am TfN sind in der Regie von Bettina Rehm und der Ausstattung von Julia Hattstein zehn Schauspielerinnen und Schauspieler zu erleben. Musiker und Komponist Jan Maihorn verbindet die Geschichten musikalisch.

Inszenierung Bettina Rehm
Ausstattung Julia Hattstein
Komposition der Bühnenmusik Jan Maihorn
Dramaturgie Astrid Reibstein

Mit Michaela Allendorf (Evelyn/ Sema), Emma Henrici (Melek/ Anne), Joëlle Rose Benhamou (Bedia/ Kathy), Katharina Wilberg (Neyime/ Ältere Kathy), Simone Mende (Adalet/ Ältere Bedia), Jonas Kling (Cavid/ Brian), Dennis Habermehl (Osman/ Murat), Jonas Nowack (Orhan), Moritz Nikolaus Koch (Ali Riza Effendi/ Joe/ Älterer Cavid), Martin Schwartengräber (Sir Cave/ Älterer Orhan), Özgür Senyer (Kofferträger)

Do, 20.02.2020
19:30 Uhr | Hildesheim | | |
Fr, 21.02.2020
20:00 Uhr | Burgdorf | | |
Sa, 22.02.2020
19:00 Uhr | Garbsen | | |
Mi, 26.02.2020
20:00 Uhr | Nienburg | | |
Fr, 28.02.2020
19:30 Uhr | Hildesheim | | |
Mi, 04.03.2020
20:00 Uhr | Gronau | | |
So, 08.03.2020
19:00 Uhr | Hildesheim | | |
Mi, 11.03.2020
20:00 Uhr | Langenhagen | | |

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 10 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

SCHATTEN EINES DORFES - Deutsche Erstaufführung "Die Bagage" von Monika Helfer im Studiotheater Stuttgart

Die Inszenierung von Lisa Wildmann nach dem Roman "Die Bagage" der 1947 in Au/Bregenzerwald geborenen Autorin Monika Helfer lebt von suggestiven psychologischen Beobachtungen und starken…

Von: ALEXANDER WALTHER

EFFEKTVOLLE WENDUNGEN - "Der letzte Vorhang" von Maria Goos im Theater Atelier/STUTTGART

Dieses Stück von Maria Goos (die in den Niederlanden als Multitalent viele Fernsehpreise gewann) verpackt eine komplizierte Dreiecksbeziehung geschickt zu einem durchaus spannenden Stück mit…

Von: ALEXANDER WALTHER

Traum oder Wirklichkeit? "Die Tote Stadt" von Erich Wolfgang Korngold in der Deutschen Oper am Rhein

Nach dem Tod seiner über alles geliebten Frau Marie hat sich Paul nach Brügge zurückgezogen, einer Stadt, die für ihn mit ihren alten kleinen Häusern, kleinen Gassen und zahlreichen Kanälen einen…

Von: Dagmar Kurtz

VERWIRRSPIEL IM HOTEL - Mozarts "Don Giovanni" in der Staatsoper Stuttgart

Andrea Moses inszeniert Mozarts Meisterwerk in einem Hotel als Labyrinth gegenseitiger Täuschungen und Enttäuschungen. Auch hier eilt Don Giovanni als unwiderstehlicher Verführer von einer Eroberung…

Von: ALEXANDER WALTHER

EXPLOSIVE RHYTHMEN - Tanzabend mit Israel Galvan bei den Schlossfestspieleni n der Karlskaserne/LUDWIGSBURG

Der Spanier Israel Galvan gilt als "Nijinsky des Flamencos" und fühlt sich vom traditionellen Flamenco erstickt. Jetzt hat er sich Igor Strawinskys "Le Sacre du printemps" vorgenommen, jenes Ballett,…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑