Der Thementag beginnt um 11.00 Uhr mit dem Podiumsgespräch Erben – Lust oder Last?. Als Gesprächspartner sind unter anderem die Buchautorin Dr. Marita Haibach (‚Frauen erben an-ders’), Rechtsanwältin Miryam Artschwager und die Ethnologin Dr. Susanne Langbein (Autorin des Buches ‚Geerbte Dinge’) geladen. Ab 13 Uhr beleuchten mehrere Projekte das Thema: Der Regisseur Veit Kassel stellt in Kon.Fusion die Frage, wie seine Generation sich aktiv mit dem Erbe der Vorgänger auseinandersetzen und daraus in einer hysterischen Welt eine eigene Identi-tät formen kann. Zeitklang verarbeitet das Thema bei einem audiovisuellen Stadtrundgang, in-szeniert von der jungen Regisseurin Anna-Lena Kühner und der Autorin Luise Rist. Arne Dechow erarbeitet mit Inhaftierten der Justizvollzugsanstalt Wiesbaden ein Kunstprojekt in Form einer Sitcom: Die Allerletzten. Nach dem „großen Bang“ ist nur eine kleine Gruppe übrig geblieben, die mit einer Arche Noah aufbrechen will, um das Erbe der Menschheit zu retten. Plötzlich taucht ein Krimineller auf, der in die Arche aufgenommen werden will. Wird er akzeptiert?
Um 19.30 Uhr ist im Kleinen Haus zum letzten Mal das Schauspiel Fremde im Haus von Cesare Lievi zu sehen. Eine alte Dame verfügt über ihr Vermögen auf überraschende und selbstbewuss-te Weise - die „rechtmäßigen Erben“ gehen leer aus.
11.00 Uhr: Erben – Lust oder Last?, Podiumsgespräch
13.00 Uhr: „Kon.Fusion“, Szenisches Projekt
Ab 13.20 Uhr mehrfach: „Zeitklang!“, Audiovisueller Stadtrundgang
Ab 13.20 Uhr mehrfach: „Die Allerletzten“, Projekt mit Gefangenen der JVA Wiesbaden
19.30 Uhr: „Fremde im Haus“
Eine „Paketkarte“ für € 20,- (ermäßig € 15,-) berechtigt zum Eintritt in alle Veranstaltungen ein-schließlich der Abendvorstellung „Fremde im Haus“. Für „Zeitklang“ und „Die Allerletzen“ werden auch Einzelkarten zum Preis von € 7,- (ermässigt € 5,-) angeboten.