Durch eine Aneinanderreihung unglücklicher Begebenheiten endet ihre Liebesgeschichte jedoch fatal. Das Thema dieser gesellschaftlich unmöglichen, heimlich gelebten und tragisch endenden Liebe berührt Publikum und Künstler immer wieder aufs Neue.
„So einz’ge Lieb‘ aus großem Haß entbrannt! Ich sah zu früh, den ich zu spät erkannt. O Wunderwerk! Ich fühle mich getrieben, den ärgsten Feind aufs zärtlichste zu lieben.“
William Shakespeare
Zur Musik Sergej Prokofjews zeigt Hans Henning Paar eine für die Kompanie des TanzTheaterMünster erarbeitete Version seiner Choreografie der schicksalhaften Liebesgeschichte. Paar nutzt die Ausdrucksfähigkeit des zeitgenössischen Tanzes für seine zugleich einfühlsame und ungemein kraftvolle tänzerische Interpretation und hält sich dabei eng an die Vorlage Shakespeares.
Sergej Prokofjew (1891–1953) komponierte für ROMEO UND JULIA wohl eine der bekanntesten Ballettmusiken überhaupt. Das Werk wurde 1934 bei dem kurz zuvor nach Russland zurückgekehrten Komponisten in Auftrag gegeben. Bedingt durch verschiedene Widerstände in Moskau wurde das Ballett 1938 in Brünn uraufgeführt, bis es dann 1940 erstmals in Leningrad am Kirow-Theater zu sehen war und einen sensationellen Erfolg erzielen konnte. Seitdem beherrscht dieses Ballett weltweit die Bühnen als eines der großen Theaterereignisse des 20. Jahrhunderts.
nach der Tragödie von William Shakespeare
Musik von Sergej Prokofjew
Choreografie: Hans Henning Paar
Musikalische Leitung: Stefan Veselka
Bühne und Kostüme: Anna Siegrot
Dramaturgie: Esther von der Fuhr
mit dem Sinfonieorchester Münster
Mitwirkende:
Mirko de Campi/ Jason Franklin (Romeo), Jason Franklin/ Adrián Pla Cerdán (Benvolio), Alessio Sanna (Mercutio), Adam Dembczynski (Tybalt), Maria Bayarri Pérez/ Melanie López López (Julia), Anna Caviezel/ Priscilla Fiuza (Amme), Ako Nakanome/ Elizabeth Towles (Lady Capulet), Matthias Markstein (Capulet), Tri Thanh Pham (Paris), Keelan Whitmore (Pater Lorenzo), Tomasz Zwozniak (Queen Mab), Sinfonieorchester Münster
Volk & Ball
Maria Bayarri Pérez, Mirko De Campi, Anna Caviezel, Adam Dembczyński, Priscilla Fiuza, Jason Franklin, Melanie López López, Matthias Markstein, Ako Nakanome, Thanh Pham, Adrián Pla Cerdán, Alessio Sanna, Anna Schneider, Pauline Stöhr, Elizabeth Towles, Keelan Whitmore
Weitere Vorstellungen im Oktober:
Mittwoch, 19. Oktober, 19.30 Uhr, Großes Haus
Samstag, 22. Oktober, 19.30 Uhr, Großes Haus
Freitag, 28. Oktober, 19.30 Uhr, Großes Haus