Der Filmemacher war von dem Theaterabend so begeistert, dass er mit hohem Engagement und persönlichem Risiko das waghalsige Projekt anging. Ulrich Greb gestaltete mit ihm gemeinsam das Konzept für die Verfilmung. Der Drehplan war voll. In nur zwei Tagen wurden neben zwei Vorstellungen zusätzlich 38 Szenen aufgezeichnet. Und zusätzlich werden die Zellen und ihre Wände ohne Menschen aufgenommen.
Jetzt liegen mehrere Stunden Material vor, die über den Sommer gesichtet und geschnitten werden. „Ich habe viele Aufnahmen schon während der Dreharbeiten sehen können. Gutes und besonderes Material. Der Film wird
noch einmal einen ganz eigenen Blick auf das Stück und den Ort vermitteln,“
zieht Ulrich Greb ein erstes Fazit, „das Filmteam und das Ensemble des
Schlosstheaters haben hoch professionell gearbeitet und das Unmögliche
möglich gemacht.“
Der Film soll im September fertig sein. Für den Herbst ist dann die Filmpremiere in einem Kino geplant. „Es kam alles unerwartet und ging so schnell, dass wir noch keine genaueren Angaben machen können,“ erläutert Dramaturg Erpho Bell, „es muss auch gesagt werden, dass die Aufnahmen erst durch die schnelle und unkomplizierte Unterstützung durch die ‚Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum e.V.’ und die ‚Freunde des
Schlosstheaters Moers’ möglich wurden.“