Das Werk über die nie endende und leidvolle Sehnsucht Schneewittchens nach der Mutter und des Vaters Liebe, über den neiderfüllten Tochterhass und das irrlichternde Begehren der Königin nach dem obszönen und servilen Jäger, über das Verlangen des verwirrten Prinzen, über Entschuldungsversuche und die grandiose Fatalität der Sprache, ist Stoff der in Zürich uraufgeführten Oper des weltbekannten zeitgenössischen Schweizer Komponisten, Oboisten, Dirigenten und grossartigen Robert-Walser-Kenners Heinz Holliger, der Walsers Werk einst mit dem Liederzyklus «beiseit» musikalisches Fortleben schenkte, wird aus Anlass des 75. Geburtstages des Komponisten inszeniert als faszinierendsinnlicher Bilderrausch auf der Bühne des Theater Basel von dem bildenden Künstler, Theater- und Filmemacher sowie nunmehr emeritierten Professor für Bühnenbild an der Universität der Künste Berlin: Achim Freyer!
Texteinrichtung vom Komponisten
in deutscher Sprache mit Übertiteln
Empfohlen ab 16 Jahren
Komposition und Musikalische Leitung: Heinz Holliger
Regie und Bühne: Achim Freyer
Kostüme: Amanda Freyer
Regiemitarbeit und Video: Sebastian Hirn
Mitarbeit Bühne und Kostüme: Petra Weikert
Dramaturgie: Simon Berger
Mit: Anu Komsi, Maria Riccarda Wesseling, Pavel Kudinov, Christopher Bolduc, Mark Milhofer, Esther
Lee und dem Sinfonieorchester Basel, Statisterie des Theater Basel
Zur Einstimmung auf die Premiere findet am Sonntag, 16. Februar 2014, um 11.00 im Nachtcafé eine Matinée mit Heinz Holliger und Achim Freyer statt.
Moderation: Heidy Zimmermann, Paul-Sacher-Stiftung, Basel.