Typisch für die Opera seria ist auch in Händels „Siroe“ die Verquickung eines privaten Konfliktes (Liebeshandlung) mit einer politischen Affaire (Staatshandlung). Aus den Wirren vielschichtiger Intrigen geht der Held Siroe am Ende siegreich hervor und wird - nachdem er allen Versuchungen zum Trotz seine Führungsqualitäten, vor allem aber seine Barmherzigkeit bewiesen hatte - mit der Geliebten vermählt und zum neuen König ausgerufen.
Diese Premiere ist das Ergebnis bergischer Zusammenarbeit. Bei der Inszenierung der Wuppertaler Bühnen (Regie: Georg Köhl), zu der die Endprobenphase im Teo Otto Theater stattfindet, spielen die Bergischen Symphoniker unter Leitung von Evan Christ. Am gleichen Wochenende, Sonntag, 14. Oktober, 18.00 Uhr wird "Siroe, Re di Persia" im Teo Otto Theater ein zweites Mal aufgeführt.
Wuppertaler Bühnen / Bergische Symphoniker
Musikalische Leitung: Evan Christ
Regie: Georg Köhl