Die weiteren Rollen sind mit Mitgliedern des Ensembles besetzt: Liang Li singt König Marke, Shigeo Ishino Kurwenal. Marina Prudenskaja ist als Brangäne zu hören, als Melot Heinz Göhrig, der diese Partie bereits in der Premiere übernahm. Michael Nowak ist Ein Hirt, Mark Munkittrick Ein Steuermann.
Der flämische Regisseur Luc Perceval gab im Juli 2004 mit dieser Wanger Oper sein Musiktheater-Debüt. Perceval über seine Interpretation von „Tristan und Isolde“: Obwohl beide eine tiefe Liebe füreinander empfinden, wagen sie es nicht, dieser Liebe nachzugeben, aus Angst vor der Ungewissheit der Zukunft, vor Zurückweisung, Verlust. Der zweite Teil zeigt uns die Angst beider Protagonisten vor der Vergänglichkeit dieser Liebe, vor dem Tag der kommt, dem Selbstbewusstsein, das erwacht, vor Marke, der beide zur Besinnung ruft. Der dritte Teil zeigt uns, dass nur die Konfrontation mit dem Tod uns in die Lage versetzt, unsere egozentrische Angst vor dem Tod zu überwinden und Mitgefühl, Verständnis, Vergebung zu verspüren.“
Handlung in drei Aufzügen
Dichtung vom Komponisten
Musikalische Leitung Leopold Hager
Regie Luk Perceval
Szenische Neueinstudierung Waltraud Lehner
Bühne Annette Kurz
Kostüme Ursula Renzenbrink
Licht Mark van Denesse
Chor Michael Alber
Tristan Jon Fredric West
König Marke Liang Li
Isolde Barbara Schneider-Hofstetter
Kurwenak Shigeo Ishino
Melot Heinz Göhrig
Brangäne Marina Prudenskaja
Ein Hirte Michael Nowak
Ein Steuermann Mark Munkittrick
Stimme des Seemanns Torsten Hofmann
Staatsorchester Stuttgart
Chor der Staatsoper Stuttgart
Weitere Aufführungen: 26. und 29. Juli 2009