Während einer Dienstreise ihres Gatten gibt sie der Verführung des Hilfsarbeiters Sergei nach und beginnt mit ihm ein Verhältnis. Getrieben von dieser großen, unbeherrschten Liebe wird Katerina zur Mörderin an ihrem Schwiegervater, der diese Liebe entdeckt hatte, und dann an ihrem Ehemann Sinowi. Während der Hochzeitsfeier von Katerina und Sergei wird Sinowis Leiche entdeckt und die Polizei alarmiert. Katerina und Sergei werden zu lebenslanger Zwangsarbeit verurteilt. Im Strafgefangenenlager muss Katerina erkennen, dass sich Sergei der jungen Sonjetka zugewandt hat. Voller Verzweiflung bringt sie ihre Nebenbuhlerin um und tötet sich selbst.
Schostakowitschs zweite Oper wurde 1934 in Leningrad uraufgeführt und begeisterte durch die kompromisslose Darstellung des grausamen Schicksals einer Frau zwischen Traum und Realität, zwischen Erfüllung und Zerstörung.
Libretto von Arkadi Preiss und Dmitri Schostakowitsch nach einer Erzählung von Nikolai Leskow
Aufführung in deutscher Sprache
Musikalische Leitung Stephan Tetzlaff
Inszenierung & Ausstattung Andrej Woron
Choreinstudierung Ilia Bilenko
Dramaturgie Juliane Piontek
Boris Timofejewitsch Ismailow, Kaufmann & Geist des Boris Werner Kraus
Sinowi Borissowitsch Ismailow, sein Sohn, Kaufmann Daniel Kim
Katerina Lwowna Ismailowa, Frau des Sinowi Kirsten Blanck
Sergej, Handlungsgehilfe bei den Ismailows Alexander Günther
Axinja, Köchin & Zwangsarbeiterin Lilli Wünscher
Der Schäbige, ein verkommener Arbeiter Ziad Nehme
Pope & Alter Zwangsarbeiter Andrey Telegin
Polizeichef Peter Kubik
Sonjetka, Zwangsarbeiterin Ann Juliette Schindewolf
Verwalter & Sergeant Daniel Dimitrov
Hausknecht Lukas Baranowski
1. Vorarbeiter Kenneth Chan
2. Vorarbeiter & Kutscher Dong-Sung Cho
3. Vorarbeiter & Betrunkener Gast Jung-Hun Choi
Mühlenarbeiter & Polizist Róbert Tóth
Lehrer Saadat Sadeghi
Wächter Giorgi Darbaidze
Opernchor des Stadttheaters Bremerhaven
Städtisches Orchester Bremerhaven