In drei Podiums- und Diskussionsrunden möchten Intendantin Anna Badora, Opernleiterin Christine Mielitz und Hochschulprofessorin Dr. Ulrike Haß mit Regisseurinnen, Dramaturginnen, Ausstattungsleiterinnen, Lehrenden, Studierenden und anderen Teilnehmerinnen erörtern, wie es auch heute noch möglich sein kann, dass gerade einmal 18,3 % der künstlerischen Spitzenpositionen an Deutschen Bühnen mit Frauen besetzt sind. Dazu sollen Probleme aktueller Arbeitsbedingungen, Aufstiegsmöglichkeiten, die Besonderheiten weiblichen Führungsstils, Nachwuchsförderung u.v.m. thematisiert werden.
Die Veranstaltung wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, dem Ministerpräsidenten des Landes NRW, den Senatsverwaltungen für Wirtschaft, Arbeit und Frauen sowie für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Berlin, unterstützt vom Deutschen Bühnenverein und organisiert vom Frauenkulturbüro NRW e.V.
Noch vor wenigen Jahren gab es kaum Intendantinnen an Deutschen Bühnen. Heute leiten Frauen große Opernhäuser und renommierte Schauspielbühnen. Regisseurinnen haben längst die Nischen des Kindertheaters und der Studio-Aufführungen verlassen. Doch es sind immer noch wenige Frauen in künstlerischen Spitzenpositionen. Das aktuelle Deutsche Bühnen-Jahrbuch zählt 495 Bühnenleiter, 91 von ihnen sind Frauen, gerade einmal 18,3 %.
Welche Arbeitsbedingungen finden Frauen an Theatern vor? Haben sie die gleichen Möglichkeiten ihre Kreativität zu entfalten wie männliche Kollegen?
Wie sehen Chancen und Aufstiegsmöglichkeiten aus? Gibt es einen weiblichen Führungsstil? Und was können etablierte Theaterfrauen dem Nachwuchs mit auf den Weg geben?
Das sind nur einige der Fragen die beim Hearing „Standortbestimmung - Theaterfrauen in Spitzenpositionen“ am 28. Oktober 2005 im Düsseldorfer Schauspielhaus gestellt und diskutiert werden.
In drei Podiums- und Diskussionsrunden geht es um Fragen und Positionen, um Erfahrungen, Thesen und die Betrachtung der eigenen Situation. Frauen in künstlerischen Leitungsfunktionen wie die Intendantin Anna Badora, die Opernleiterin Christine Mielitz oder die Hochschulprofessorin Dr. Ulrike Haß vertreten ihren Standpunkt auf dem Podium. Regisseurinnen, Dramaturginnen, Ausstattungsleiterinnen, Lehrende und Studierende, Frauen aus Ost und West berichten von ihren Erfahrungen und diskutieren mit den Teilnehmerinnen. Die unterschiedlichen Arbeitsbedingungen an institutionalisierten Häusern im Vergleich zur freien Theaterszene sind hierbei ebenso ein Thema, wie weiblicher Führungsstil und Nachwuchsförderung.
Die Veranstaltung wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, dem Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen, den Senatsverwaltungen für Wirtschaft, Arbeit und Frauen sowie für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Berlin, unterstützt vom Deutschen Bühnenverein und organisiert vom Frauenkulturbüro NRW e.V.
Weitere Informationen in Kürze unter www.frauenkulturbuero-nrw.de