Kollaboration ist eine Möglichkeit, bestimmte Situationen zu überleben – eine Dynamik, die es erlaubt, weiterzugehen, während wir mit den Hindernissen spielen, die uns in den Weg gelegt sind.
Juliana Piquero erkundet in ihrem Solo everything is possible in this space in between, dem ersten Teil der Bewegungsrecherche SURVIVING, das Bedürfnis des Körpers nach Interaktion und Kooperation. Dabei entsteht ausgehend von konkreten Situationen eine abstrakte Struktur aus Bewegung, Licht und Sound.
Juliana María Piquero Rosenberg wurde in Buenos Aires geboren. Nach 10 Jahren Hochleistungssport fand sie während ihres Studiums der Sozialen Kommunikation zu Tanz und Ashtanga Yoga. Bei ihren künstlerischen Recherchen in den Performing Arts beschäftigt sie sich vor allem mit sozialen Fragen. Seit 2008 lebt und arbeitet sie in Berlin, wo sie 2009 gemeinsam mit Catalina Fernández und Jasmin Ihraç das Performance-Kollektiv fanni fraktal gründete, das von Tanzrecherche NRW gefördert wurde. Juliana Piquero arbeitete mit dem Künstler-kollektiv kom.post, gegründet von Camille Louis, mit dem Projekt Around the table von Anne Kezerho und Loic Touzé und den bildenden Künstlern Nathalie Fari und Bettina Wagner. Außerdem war sie an künstlerischen Projekten über die argentinische Wirtschaftskrise mit dem Kollektiv VOLUMEN EXPRESS beteiligt. Sie ist ein Mitglied des antirassistischen politischen Netzwerks kanak attack. Derzeit arbeitet sie als Choreographie-Assistentin für Kat Valásturs neue Produktion Corpus II, mit kom.post an der nächsten Sitzung von Around the table und als Performerin zuletzt für Constanza Macras und im Rahmen von Tanz im August.
Choreographie
und Tanz
Juliana Piquero
Licht- und Sound-
konzept:
Catalina Fernández
Choreographische
Mitarbeit:
Abel Navarro
Ein Projekt von Juliana Piquero in Koproduktion mit Kultusprünge e.V. im Ballhaus Naunynstraße