Zusehends verweben sich zwei Handlungsstränge: Der um die von Joachim Schlömer er-fundene Geschichte Maries, die verdächtigt wird, mit dem Verschwinden zweier Personen zu tun zu haben, und der der eigentlichen Opernhandlung um die Königstochter Orazia, die in Gefangenschaft der feindlichen Königin Zempoalla gerät, dort von deren Sohn Acacis geliebt wird und dennoch den Opfertod sterben soll, um dem Land den Frieden zu bringen. Auf beiden Ebenen stellt sich immer wieder dieselbe Frage: Wer hat Schuld an den Ereignissen?
Henry Purcell, der bedeutendste englische Komponist des Barockzeitalters, schuf mit dieser Masque ein spartenübergreifendes Werk, in dem er Wort- und Tonkunst, Tanz und Pantomime, Dekor, Licht und Kostüm zu einem faszinierend schillernden Bühnenkunstwerk verband.
(Vollendung des 5. Aktes durch Daniel Purcell)
Libretto von John Dryden und Sir Robert Howard, nach dem gleichnamigen Drama
Dialogfassung von Joachim Schlömer
In englischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Eine Koproduktion mit den Schwetzinger SWR Festspielen und der Opéra Metz
Musikalische Leitung: David Cowan
Regie: Joachim Schlömer
Szenische Einstudierung: Tom Schneider
Bühne: Jens Kilian
Kostüme: Marie-Thérèse Jossen
Licht: Uli Schneider
Chor: Henryk Polus
Mit: Alice Gartenschläger, Mireille Lebel, Kim-Lillian Strebel, Anders J. Dahlin, Markus Hofmann, Marc
Labonnette, Markus Nykänen, dem Chor des Theater Basel und dem La Cetra Barockorchester Basel.