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Theater ADOLF SÜDKNECHT präsentiert: „ADOLF SÜDKNECHT – IN DER REFORMATION“ in Wittenberg, Amphitheater im Lutherhaus

Premiere Sonntag, 02. Juli 2017, Beginn 18:00 Uhr, Amphitheater im Lutherhaus

Collegienstraße 54, 06886 Lutherstadt Wittenberg. -----

Kneipenwirt Adolf Südknecht möchte in Wittenberg eine für sich erworbene Gaststätte begutachten. Er findet jedoch nur eine Baustelle vor, die einer Latrine gleicht. Tags darauf hängt an seiner Tür eine Flut von mit Forderungen und Parolen beschriebenen Zetteln. Scheinbar ist seine Pforte mit einem Anschlagbrett verwechselt worden.

 

Zusammen mit dem mitgebrachten Hausmeister Friedrich Krause und einer aufgetauchten Dame von Stand knöpft er sich These für These vor und klopft mit seinen Mitstreitern jede Behauptung auf ihr philosophisches Gehalt und ihre Umsetzbarkeit ab.

 

Dazu schreibt jeder Zuschauer am Anfang des Stückes anonym auf einen Zettel eine These. Eine, die ihm in der heutigen Zeit unter den Nägeln brennt und die er, wenn er könnte, heute anschlagen würde. Die Schauspieler deuten daraufhin völlig frei improvisierend, also spontan, die Sätze aus Sicht ihrer Figuren von vor fünfhundert Jahren: Gemäß der Geschichte der Zeit. Mal historisch verbürgt, mal halb wahr, mal völlig erfunden.

 

Dies alles nicht immer sehr ernst gemeint und verknüpft mit der Frage: „Was hätte Luther damals zu den heutigen Problemen gesagt?“.

 

Es spielen:

Heike Ronniger,

Armin Zarbock,

August Geyler,

musikalisch begleitet von Claudius Bruns.

 

Der Eintritt ist frei!

Es besteht freie Platzwahl.

 

Kein Kindertheater. Geeignet für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren. Die Texte sind jugendfrei, jedoch so anspruchsvoll vom Allgemeinwissen, dass sie jüngere Kinder überfordern und damit langweilen könnten.

 

Hintergrundinformationen:

Das Theater ADOLF SÜDKNECHT bietet mit seiner Webseite, dem Newsletter, der Facebook-Fanpage, dem eigenen Vimeo-Video-Channel, den Pressemitteilungen, seinen Plakaten und Flyern, seinem Dokumentations-Dossier und seiner Selbstdarstellungs-Mappe umfangreiches Info-Material an.

 

Die dokumentarisch-fiktive Improvisationstheater-Kultreihe ADOLF SÜDKNECHT – DIE SEIFENOPER-IMPROSCHAU! ist eine ständig fortlaufende Geschichte über eine Kneipiersfamilie im Wandel der Zeit. Die Theaterserie wird in Leipzig seit 2012 gespielt und erhielt seitdem einen Festival-Preis, Festivaleinladungen, Förderungen und Preisnominierungen. So wurde ihr ein Publikums- und Jurypreis, der IMPROKAL auf dem internationalen Improvisationstheater-Festival IMPRONALE verliehen. 2012 wurde sie vom Leipziger Stadtmagazin „Kreuzer“ im Jahresrückblick in die Top-5 der besten Theaterstücke Leipzigs gewählt und zweimal für den Leipziger Bewegungskunstpreis nominiert. Sie erhielt außerdem eine Einladung zum 8. Sächsischen Theatertreffen, der Leistungsschau der durch die öffentliche Hand geförderten sächsischen Bühnen – als erstes Freies Sprechtheater in der Geschichte des Festivals!

 

2016 wird ADOLF SÜDKNECHT – DIE SEIFENOPER-IMPROSCHAU! mit einer Folge aus Staffel vier (2016) eingeladen zur LACHMESSE, dem europäischen Humor- und Satirefestival in Leipzig

2015 wird ADOLF SÜDKNECHT – DIE SEIFENOPERMPROSCHAU! mit einer Folge aus Staffel vier (2015) ein Publikums- und Jurypreis, der IMPROKAL, verliehen, nachdem sie auf dem dortigen internationalen Improvisationstheaterfestival IMPRONALE in Halle (Saale) nominiert worden war

2014 wird ADOLF SÜDKNECHT – THE IMPROVISED ALTERNATE-HISTORY-SHOW! mit Staffel drei (2014) eingeladen zum 8. Sächsischen Theatertreffen, der Leistungsschau der durch die öffentliche Hand geförderten sächsischen Bühnen – als erstes und einziges Freies Sprechtheater in der Geschichte des Festivals

2014 wird ADOLF SÜDKNECHT – THE IMPROVISED ALTERNATE-HISTORY-SHOW! mit Staffel drei (2014) eingeladen zu OFF14, dem Treffen der Freien Theater in Sachsen

2013 wird ADOLF SÜDKNECHT – THE IMPROVISED ALTERNATE-HISTORY-SHOW! mit Staffel zwei (2013) erneut für den Bewegungskunstpreis nominiert. Jurybegründung: „Mit Adolf Südknecht hat sich ein ganz eigenes und eigenartiges Veranstaltungskonzept fest etabliert. Semi-improvisiertes Theater in Serie führt in Verbindung mit der Stadtgeschichte zum fesselnden Format, bei dem jeder Abend anders ist. Monatlich lädt die kultige Kneipiersfamilie Südknecht – Armin Zarbock, Susanne Bolf und August Geyler – in ihr Refugium und lässt das Publikum an ihrem Schicksal in den Unbillen des 20. Jahrhunderts, an Wahrheit und Wahrhaftigem, Quatsch und Erkenntnis teilhaben. Kurzum: Eine ansehnliche Gratwanderung aus Darstellkunst und Unterhaltung, Spielfreude und Mut zum Abschweifen.“

2013 wird ADOLF SÜDKNECHT – THE IMPROVISED ALTERNATE-HISTORY-SHOW!, Staffel zwei (2013), gefördert durch die Stadt Leipzig, Kulturamt

2013 wird ADOLF SÜDKNECHT – THE IMPROVISED ALTERNATE-HISTORY-SHOW!, Staffel eins (2012), vom Leipziger Stadtmagazin „Kreuzer“ im Jahresrückblick in die Top-5 der besten Theaterstücke Leipzigs des Jahres 2012 gewählt

2012 wird ADOLF SÜDKNECHT – THE IMPROVISED ALTERNATE-HISTORY-SHOW!, Staffel eins (2012), von einem Jurymitglied selbst ausgehend, als erstes Improvisationstheater für den mit EUR 5.000,- dotierten Leipziger Bewegungskunstpreis nominiert. Er wird für herausragende Leistungen bei Inszenierungen der aktuellen Spielzeit vergeben. Jury-Begründung: „Die Historienshow fügt sich perfekt ins Setting uriger Kneipengemütlichkeit. Und die schüttelt das Trio ordentlich durch. Ein Impro-Gast sorgt pro Inszenierung für Abwechslung. Überzeugend zeigt sich das innovative Format, indem es Lokalgeschichte in Lokallegende findet.“

 

www.adolfsüdknecht.de

 

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