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Theater Bonn: ES GILT DAS REINHEITSGEBOT aus KANAK SPRAK von Feridun Zaimoglu

Premiere Samstag, 17. Mai 2008, 22 Uhr, Kammerspiele-Foyer während der Bonner Theaternacht 2008

Mit seinem Erstlingswerk ist Feridun Zaimoglu eingetaucht in den Kiez und fragt: „Wie lebt es sich als Kanake in Deutschland?“

In Interviews hat er sich das Vertrauen der Befragten erworben, die ihm Auskunft über ihr Dasein und ihre Lebensphilosophie geben.

Als Beitrag der BIENNALE BONN :BOSPORUS zur diesjährigen Theaternacht schlüpft Deniz Akad, türkischstämmiger Bonner, in die Rolle des 25 jährigen Zuhälters Cem, der von seinen alltäglichen großen und kleinen Problemen im horizontalen Gewerbe berichtet.

Wer oder was ist ein Kanake? Laut Duden handelt es sich dabei um eine abwertende Bezeichnung für Türken und andere Ausländer. Es sind die Einwandererkinder der zweiten und dritten Generation, die Urheber der Kanak Sprak. Ihre Welt besteht aus zwei Kulturen, die sich vermischt haben, denn sie fühlen sich meist weder deutsch noch türkisch. Die Kanak Sprak hat inzwischen kultische Qualität, derer sich einige Comedians bedienen. Sie setzt sich zusammen aus Elementen von reduziertem Deutsch und anderen deutsch-türkischen Sprachmischungen. Feridun Zaimoglu sieht sie eng verbunden mit der Rap-Musik.

Regie und Kostüm Marita Ragonese – Bühne Annika Ley – RAP Deniz Akad

Mit Deniz Akad (Cem)

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