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Theater Bremen: Doppeloper feiert Premiere

Am 4. Oktober werden Alexander von Zemlinskys Einakter „Eine florentinische Tragödie“ und „Der Zwerg“ nach Motiven von Oscar Wildeim Theater Bremen gespielt

Alexander von Zemlinskys einfühlsame und farbenfrohe Musik steht hierbei Pate für zwei sehr unterschiedliche Liebesgeschichten:

Der hässliche Zwerg, der im Übrigen nichts von seiner Hässlichkeit weiß, ist ein Geschenk an die Prinzessin Donna Clara. Von ihrem Aussehen betört, verliebt sich der Zwerg in die Prinzessin und versucht sie mit seinem bezaubernden Gesang zu beeindrucken. Scheinbar mit Erfolg, denn die Prinzessin gibt ebenfalls vor, den Zwerg zu lieben.. – „Eine florentinische Tragödie“ wartet mit einem Eifersuchtsdrama auf. Der Händler Simone erwischt seine Frau Bianca mit dem Prinzen Guido Bardi „in flagranti“. Es kommt, wie es kommen muss, die beiden Männer duellieren sich um die eine Frau…

„A florenty tragedy“ und „Der Geburtstag der Infantin“ – so lauten die Titel der Vorlagen Wildes, aus denen von Zemlinsky 1917 bzw. 1922 die Opern gestaltete. Im jeweils gleichen Jahr wurden diese auch uraufgeführt. Als Doppeloper, wie sie das Theater Bremen jetzt zeigt, wurden die beiden Opern erstmals 1977 in Kiel aufgeführt.

Regie führt Andreas Bode, es dirigiert Generalmusikdirektor Markus Poschner. Besondere Aufmerksamkeit verdient die Ausstattung: Bühnenbild und Kostüme wurde vom chinesischen Künstler Ai Weiwei entworfen wurden, der damit erstmals mit einem Theater zusammenarbeitet.

Regisseur Andreas Bode wurde vielen Menschen durch seine Inszenierungen auf Kampnagel in Hamburg bekannt, für die er sowohl im Jahr 2006, als auch 2007 einen Rolf-Mares-Preis erhielt. In Bremen hat er sich durch die Inszenierung von „La Didone“ einen Namen gemacht.

Premierenbesetzung: Mark Duffin, Carsten Witmoser, Nadja Stefanoff, Sara

Hershkowitz, Nadine Lehner, Loren Lang, Peter Marsh, Steffi Lehmann, Agnes

Selma Weiland, Sirin Kilic, Maja Gabriel, Julia Huntgeburth

Es spielen die Bremer Philharmoniker unter Leitung von Generalmusikdirektor

Markus Poschner.

Weitere Vorstellungen: 8., 16 und 23. Oktober, jeweils um 19.30 Uhr; 11. Oktober um 18 Uhr , 4., 6. und 14. November jeweils um 19.30 Uhr

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