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Theater Osnabrück: DIE HERMANNSSCHLACHT von Christian Dietrich Grabbe

Premiere 24. Mai 2009, 19.30 Uhr im Theater am Domhof

 

Im Jahre 9 nach Christi Geburt wurden die Kampftruppen des römischen Statthalters in Germanien, Quintilius Varus, im Teutoburger Wald von den zahlenmäßig weit unterlegenen aufständischen Germanen vernichtend geschlagen.

Hermann der Cherusker, der sich jahrelang bei den Römern einspioniert hatte, befehligte die germanischen Horden. Ein paar Jahre nach der Hermannsschlacht wurde er wegen Führungsstreitigkeiten von den eigenen Leuten ermordet. Soweit die Fakten.

 

Christian Dietrich Grabbe (1801-1836) machte daraus Theater im ursprünglichsten Sinn des Wortes. Eine blutige Posse. Uraufgeführt wurde es erst 1934. Zahlreiche Inszenierungen in der Nazizeit folgten. Bis 2009 hat sich kein professionelles Theater mehr an das Stück gewagt.

 

Regisseur Philip Tiedemann, geboren 1969 in Gießen, begann seine Theaterlaufbahn als Regieassistent am Theater Freiburg unter der Intendanz von Friedrich Schirmer. 1995 bis 1999 arbeitete er am Wiener Burgtheater. Für seine Inszenierung PUBLIKUMSBESCHIMPFUNG erhielt er den Förderpreis der Kainz-Medaille 1998, seine Inszenierung CLAUS PEYMANN KAUFT SICH EINE HOSE UND GEHT MIT MIR ESSEN wurde zum Berliner Theatertreffen 1999 eingeladen. Seit 1999 arbeitet Philip Tiedemann am Berliner Ensemble, wo er unter der Intendanz von Claus Peymann drei Jahre lang Oberspielleiter war. Zahlreiche Inszenierungen an vielen großen deutschsprachigen Theatern, zuletzt in Berlin, Wien, Düsseldorf und Mainz.

 

Regie Philip Tiedemann

Bühne/Kostüm Etienne Pluss

Musik Henrik Kairies

 

Mit Christiana Dom, Christel Leuner, Sophie Lutz; Clemens Dönicke, Steffen Gangloff, Laurenz Leky, Dominik Lindhorst, Oliver Meskendahl, Dietmar Nieder, Thomas Schneider, Jan Schreiber, Olaf Weißenberg

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