Genauer gesagt: die Spracherziehung. Ob eine Frau z.B. auf der Straße Blumen verkaufen muss oder in einem Laden, oder ob sie gar auf Diplomatenbällen herumtanzen kann, liegt allein am Jargon, den sie spricht – oder an dessen Fehlen. Das Blumenmädchen Eliza Doolittle versucht einen Nutzen aus dieser kühnen Theorie zu ziehen, und nimmt bei Prof. Higgins höchstpersönlich Sprachunterricht. Ihr Ziel: nicht mehr auf der Straße, sondern in einem Laden Blumen verkaufen!
Aber die Sprache gelernt zu haben bedeutet noch lange nicht, sprechen zu können. Higgins versteht Eliza nicht, Eliza wiederum Higgins nicht. Während sie mit erlerntem Diplomatenjargon nicht mehr Blumen auf der Straße verkaufen kann, und sogar nicht einmal mehr in einem Laden, sieht er als Lösung des Problems für sie lediglich eine komfortable Heirat – Kandidaten dafür ließen sich ja auftreiben. Doch soll Eliza jetzt sich selbst verkaufen? Dann doch lieber Higgins eins auswischen und dessen Konkurrentin als Sprachlehrerin werden! Oder übersehen beide da etwas Wesentliches?
Musikalische Leitung: Christoph Jung // Inszenierung: Marc Pierre Liebermann // Bühnenbild: Wendelin Heisig // Kostüme: Carola Vollath // Choreografie: Jean-Pierre Lamperti, Marc Pierre Liebermann // Dramaturgie: Ralph Mundlechner
Mit: Iskra Bakalova, Nadine Eisenhardt, Vera Ilieva, Angela Pavonet, Teresa Pek, Angelika Schmid, Magali Schmid, Motoko Sano; Andrea Azzurrini, Pawel Czekala, Carsten Emmerich, Fernando Gelaf, Tim Heisse, Hak-Il Kim, Peter Koppelmann, Lászlo Lukács, Michael Ophelders, Ferry Seidl, Sergej Snegirev, Wolfram Winter
Opernchor und Extrachor des Theaters Trier //
Tanztheater des Theaters Trier // Statisterie des Theaters Trier //
Philharmonisches Orchester der Stadt Trier
Weitere Vorstellungen im März: 8. | 12. | 13. | 18. | 25. März im Großen Haus