Als dann noch Pavel, ein langjähriger Freund, auftaucht, beginnt eine Achterbahnfahrt mit wechselnden Bündnissen und Meinungen. Nichts an Unterstellungen, Anschuldigungen, Hundepsychologie, Eifersucht und Hundekroketten wird ausgelassen. Pavel stellt sich dabei als Hundehasser heraus. Oder ist doch Alex der Hundehasser? Und liegen die Probleme der drei vielleicht wo ganz anders?
Auf jeden Fall hat Alex eine handfeste Krise im eigenen Haus zu bewältigen, in der sich die Fronten von Szene zu Szene verschieben. Der entlaufene Toutou schafft es, dass Dinge zur Sprache kommen, die vorher unter der Decke gehalten wurden. Und das Publikum hat seine helle Freude an einer französischen Beziehungskomödie aus dem prallen Leben.
Zu den Autoren: Daniel Besse, 1953 in Nantes geboren, lebt als Schauspieler, Regisseur und Autor in Frankreich. Die Uraufführung seines ersten Stückes „Die Direktoren“ wurde 2001 in fünf Kategorien für den „Prix Molière“ nominiert und konnte die Preise für „bestes Stück“ und „bester Autor“ erringen. Auch seine nachfolgenden Stücke werden in Paris sehr erfolgreich gespielt.
Agnès Tutenuit ist Professorin für Klassische Literatur, Französisch, Latein und Griechisch in Paris. „Toutou“ ist ihr erstes Theaterstück, das sie gemeinsam mit ihrem Mann Daniel Besse schrieb.
Regie: Stella Seefried
Bühne: Jörg Stroh
Mit Celia Endlicher, Samuel Eisenring und Bernhard Bonvicini