Sie fahnden nach dem heiligen Gral der Mathematik – dem verborgenen Muster im Rhythmus der Primzahlen (es lockt eine Prämie von 1.000.000 Dollar) – und verheddern sich in den vibrierenden Fäden der Stringtheorie. In dieser Welt ohne Rand ist der einzige Halt in den kaleidoskopischen Klängen einer Band zu finden, die die Große Vereinheitlichende Melodie probt.
Der Versuch, die Unendlichkeit zu fassen, treibt die Denker seit Urzeiten in den Wahnsinn. Jetzt, da sich das Universum immer schneller ausdehnt, es aber trotzdem immer schwieriger wird, einen Parkplatz zu finden, kämpfen Mathematik, Musik, Theologie, Physik und Philosophie eifersüchtig um neue Erkenntnisse. Zeit für ein Theaterstück zum Thema; so laßt uns denn einen Apfelkuchen backen.
Das Projekt »Am Ende der Unendlichkeit«wird entwickelt von Martin Oelbermann, der in der vergangenen Spielzeit in der Kantine des Schauspielhauses »Gehen – Bleiben« nach den Tagebüchern von Viktor Klemperer inszenierte. Er arbeitet u.a. am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Volkstheater Wien, am Schauspielhaus Graz und am Staatstheater Mainz.
Regie: Martin Oelbermann
Bühne und Kostüme: Sabine Kohlstedt
Video: Alexander Grasseck, Stefan Corinth
Musik: Hans-Peter »Shorty« Gerriets
Licht: Björn Salzer-Tondorf
Dramaturgie: Almut Wagner
Es spielen: Hedi Kriegeskotte, Michael Prelle, Sören Wunderlich