Aus der Nachbarschaft eilt die Köchin herbei, um ihn mit fester Nahrung (Milchreis) zu stärken. Der Briefträger überhäuft ihn mit Post und Fragen, denn auch er will hinauf in die luftlose Landschaft, die der Astronaut vermessen hat. Um ihn auf die Mondverhältnisse einzustimmen, bringt ihn der Astronaut in die Wüste von Nevada.
Ohne Frage verspricht die Kombination der beiden Österreicher Klaus Lang und Händl Klaus Ungewöhnliches. Die Kritik sieht in dem besten Nachwuchsautor von 2004 und besten Dramatiker des Jahres 2006, Händl Klaus, einen Sprachkünstler »wie man ihn in der gegenwärtigen Dramatik selten findet«, dessen Stücke von »Virtuosität und Witz« sowie »Versatzstücken des Unheimlichen« leben. In Klaus Lang hat er einen kongenialen Partner gefunden. Seine musikalische Sprache assoziiert situative Klangflächen und gibt dabei neben höchster Individualität dem Text eigene Räume.
Paul Esterházy führt Regie. Er hat sich als Übersetzer von Operntexten einen Namen gemacht und arbeitet seit 1996 regelmäßig als Opernregisseur. Vor allem inszeniert er Werke des Neuen Musiktheaters, seit 2006 freiberuflich. Er war Chefdramaturg der Opernsparte am Theater Bonn (1997 bis 2000) und Generalintendant des Theaters Aachen (2000 bis 2005). Zudem ist er als Dozent am Institut für Gesang und Musiktheater der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien tätig.
Musikalische Leitung: Sebastian Beckedorf –
Inszenierung: Paul Esterházy –
Bühne und Kostüme: Claudia Doderer
Lichtgestaltung: Frank Kaster –
Dramaturgie: Jens Neundorff von Enzberg
Mit: Sarah Ferede, Tobias Haaks, Simone Lichtenstein, Lukas Schmid