Pascal Touzeau beschäftigt sich für seinen Ballettabend „Inferno“ mit jener Höllen-Thematik und setzt sich mit allegorischen Darstellungen gequälter Körper, Schattenleiber und dämonischer Fratzen auseinander. Die Vorstellung eines ewig in Schmerz und Sünde gebannten Körpers – eine Herausforderung, die Touzeau annimmt, um Spielräume einer Grenzsituation zu erkunden. Anknüpfend an seine Arbeit „The Irin – Fluch des Engels“ gestaltet er ein „Höllenspektakel“, das nach der Darstellbarkeit von Schmerz fragt und Schönheit als existenziellen Trost erlebbar zu machen versucht.
Pascal Touzeau erhielt seine Ausbildung am Konservatorium seiner Heimatstadt Bordeaux. Unter der Leitung von William Forsythe war er von 1992 bis 2001 Mitglied des Ballett Frankfurt. Nachdem er als Ballettdirektor in Madrid gearbeitet hatte, wurde er mit der Spielzeit 2009 / 2010 Ballettdirektor von ballettmainz und kreierte hier neoklassische Handlungsballette wie „Romeo und Julia“, essayistische Erkundungen wie „Heaven’s Sky“ oder dem modernen Tanztheater verpflichtete Stücke wie „Voice 1“.
Choreographie, Konzept,
Pascal Touzeau
Musik Sofia Gubaidulina
18. Dezember 2012
22. Dezember 2012
23. Dezember 2012
6. Januar 2013
7. Januar 2013
15. März 2013
22. März 2013
24. April 2013
26. April 2013
3. Mai 2013
4. Mai 2013
8. Mai 2013