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Uraufführung: Bang on it! Dreiteiliger Ballettabend, Dominique Dumais, Brian McNeal, Kevin O'Day im Nationaltheater Mannheim

Premiere 07. November 2010, 19:00

Im Zentrum des dreiteiligen Ballettabends steht der Rhythmus als Antrieb und Motor für das Leben und den Tanz. Fern von Gleichtakt und Gleichförmigkeit lebt er von den Unterbrechungen, den Doppelschlägen, den Synkopen und dem Ausbruch.

Und er lebt von seiner Übertragung: „Alles aber, was in Bewegung ist, wird von einem anderen bewegt“, schrieb der Philosoph und Theologe Thomas von Aquin im dreizehnten Jahrhundert. Rhythmus – synthetisch erzeugt und live gespielt: Percussion, E-Gitarre und computergenerierte Sounds geben Rhythmus live auf der Bühne vor. Der Tänzer mag ihm zuweilen folgen, aber er spielt auch mit seiner Architektur, strukturiert und akzentuiert ihn nach seinem Empfinden. Die Auseinandersetzung mit rhythmischen Formen, der Austausch mit Live-Musik und die Beschäftigung mit den Rhythmen des menschlichen Lebens sind die Impulse für drei neue Choreografien von Brian McNeal, Dominique Dumais und Kevin O’Day.

Ensemblemitglied Brian McNeal hat bereits Choreografien im kleinen Format unter anderem für die Choreografische Werkstatt entwickelt. Für Bang on it! schafft er sein erstes Ensemblestück im Schauspielhaus. In seiner Choreografie erforscht der New Yorker den Energiefluss zwischen Tänzern: wie Energie übertragen wird, welche Änderungen sie erfährt und wie sie mit anderen Elementen interagiert – live begleitet von Percussionbeats.

Dominique Dumais richtet ihr Augenmerk auf menschliche Rhythmen, die den Takt des Lebens vorgeben: messbare und fundamentale Körperfunktionen wie das Ein- und Ausatmen, den Puls oder den Herzschlag. Zwischen Romantik und Hightech-Medizin ist der Herzschlag Inbegriff für das Leben und seine Rätsel.

Das spannungsgeladene Zusammentreffen von Mensch und Technologie interessiert Kevin O’Day. Gemeinsam mit seinem langjährigen künstlerischen Partner, dem Komponisten John King, schafft er ein Feld, in dem sich menschlicher und synthetischer Rhythmus begegnen, um eine ungeahnte Synthese einzugehen.

Choreografie

Dominique Dumais / Brian McNeal / Kevin O'Day

Musik

John King / Erwin Ditzner / Lömsch Lehmann / Michael Kiedaisch / Avner Dorman

Licht

Mark Stanley

Kostüme

Jorge Sandoval

Ensemble

Michelle Cheung

Ensemble

Zoulfia Choniiazowa

Ensemble

Nadège Cotta

Ensemble

Miguel González Muelas

Ensemble

Mami Hata

Ensemble

Sigmund Hegstad

Ensemble

Hitomi Kuhara

Ensemble

Louis Laberge-Côté

Ensemble

Tyrel Larson

Ensemble

Brian McNeal

Ensemble

Julie Pécard

Ensemble

Miguel Angel Pla

Ensemble

Luis Eduardo Sayago

Ensemble

Agata Zajac

Schlagzeug/Sound

Erwin Ditzner

Reeds

Lömsch Lehmann

Percussion

Lorand Madai / Teresa Malik

Percussion

Ellen Mayer

Percussion

Kai Strobel

Gitarre

/ Heiko Duffner

weitere Aufführungen

18. November 2010

Kurzeinführung um 19.30 Uhr im Unteren Foyer

Karten

01. Dezember 2010

Kurzeinführung um 19.00 Uhr im Unteren Foyer

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