Seit dem 1993 entstandenen Roman „Tic-Tac“ taucht die Figur des Nano immer wieder in den Geschichten des spanischen Autors Suso de Toro auf. Der redselige, alterslose Vorstadt-Hamlet ist ein komischer Kauz. Fortlaufend deutet er, von allerlei Ängsten und Hirngespinsten getrieben, monologisierend die Welt. In dem Monolog Der einhändige Prinz sind seine Streifzüge nun erstmals zu einem Theaterabend zusammengefasst. Nachdem er in der vergangenen Spielzeit in Daniel Karaseks Inszenierung von Roland Schimmelpfennigs Vorher / Nachher zum ersten Mal am Schauspiel Kiel gastierte, spielt er nun „Nano" in dem Monolog Der einhändige Prinz.
Frank Stieren wurde 1966 geboren und absolvierte seine Schauspielausbildung an der Berliner Theaterschule. Danach war er an den Städtischen Bühnen Osnabrück engagiert, weitere Gastengagements führten ihn u. a. nach Düsseldorf und Berlin. Daneben wirkte er in Kinofilmen mit und war in den verschiedensten Fernsehrollen zu sehen, u. a. spielte er im „Tatort“, in dem Vierteiler „Die Bombe tickt“ und in den bekannten Serien „Die Kumpel“, „Alarm für Cobra 11“, „Siska“, „Die Rettungsflieger“, „Ein Fall für zwei“, „Kommissar Rex“, „Doppelter Einsatz“ und „Pfarrer Braun“ mit. Und vieles mehr unter: www.theater-kiel.de !