Wenn solch ein Mensch plötzlich wieder auftaucht, findet er sich wieder als Objekt medialen Interesses, gehypt und begafft wie ein Popstar.
Kathrin Rögglas Sprachexperimente haben in Düsseldorf Tradition: „wir schlafen nicht“ und „junk space“ haben die Süchte und Phobien unserer Gesellschaft zum Thema gemacht. Ihr neues Stück richtet seinen Blick auf unsere Medienwelt: Auf ›die Beteiligten‹, auf die zweite Reihe all der Journalisten und Psychologen, auf Menschen aus dem Umfeld der Opfer, die Teil haben wollen am Medienereignis, weil sie sich einen beruflichen Wiedereinstieg erhoffen oder einen Karrieresprung, weil sie endlich auch einmal im Mittelpunkt stehen wollen oder einfach, um dabei gewesen zu sein.
INSZENIERUNG Stephan Rottkamp
BÜHNE Robert Schweer
KOSTÜME Esther Geremus
DRAMATURGIE Christine Besier
MIT Denis Geyersbach, Claudia Hübbecker, Anna Kubin, Wolfram Rupperti, Pierre Siegenthaler, Susanne Tremper