Aus Eifersucht. Die Regisseurin will den Film pornografisch und künstlerisch innovativ, vor allem aber: authentisch. Den weiblichen Part spielt deshalb Donna Davison, Porno-Star, und auch Jan Friedberg ist eine Idealbesetzung im Sinne der Authentizität: Er ist Tatort-Kommissar und Bundesfilmpreisträger.
Jan und Donna lernen sich am Set kennen und verlieben sich wirklich. Und obwohl Jan keine Probleme mit Pornografie hat, martern ihn Eifersucht und Selbstzweifel. Ist er im Bett gut genug? Tom Donkey etwa, Pornostar und Filmpartner von Donna, ist Besitzer von stolzen 29 Zentimetern...
Die Szenen des Films beginnen sich zu verdoppeln und zu spiegeln, und die Ebenen verwirren sich immer mehr – eine Groteske mit fatalem Ausgang.
Thomas Jonigk schreibt Theaterstücke, Hörspiele, Libretti, Romane und Drehbücher. Er ist Dramaturg am Düsseldorfer Schauspielhaus und Leiter des dortigen Autorenlabors. »Donna Davison« ist ein Auftragswerk des Deutschen Theaters.
Hanna Rudolph hat am Deutschen Theater bereits »Waldstein oder der Tod des Walter Gieseking am 5. Juni 2006« von Moritz von Uslar und »Tagebuch eines Wahnsinnigen« von Nikolai Gogol inszeniert.
Mit Alwara Höfels als die Pornodarstellerin: Donna Davison, Katharina Schmalenberg als Regisseurin; Michael Benthin als Pornodarsteller: Tom Donkey, Thomas Huber als der Schauspieler: Jan Friedberg, Sven Walser als den Nebendarsteller: Markus
Regie Hanna Rudolph
Bühne Hansjörg Hartung
Kostüme Geraldine Arnold
Musik Bert Wrede
Dramaturgie Felicitas Zürcher