Und wenn sie dann auftreten, machen sie noch was dazu: versuchen komisch zu sein oder machen einen Zaubertrick. Wahrscheinlich aus Angst. Also nicht, dass sie die Arbeit nicht leisten könnten, nein, sie machen nur etwas völlig anderes. Oder womit hat es zum Beispiel zu tun, dass manche bei dem Stücktitel hören: ‚Du weißt einfach nicht, was Arbeit ist!‘ So als ginge es um den Stoßseufzer von jemandem, der dauernd aktiv ist, und ungeheuer fleißig. Aber genau die sind es ja meist, die nicht wissen, was die Arbeit ist.“ (René Pollesch)
In seinem neuen Stück geht der Autor und Regisseur René Pollesch den Unterschieden zwischen Arbeit und Beschäftigung, sichtbarer und versteckter, vermeintlicher und eigentlicher Arbeit nach. Mit ihm kehrt ein „alter Bekannter“ ans Schauspiel Stuttgart zurück, der dem Haus seit 15 Jahren durch zahlreiche Uraufführungen eng verbunden ist.
Nach der Fernseh-Talkshow-Frage an den prominenten Star: „Sagen Sie mal, nach ner Show, die gut gelaufen ist, was machen Sie da?“ muss ich immer abschalten.
Regie: René Pollesch
Bühne: Janina Audick
Kostüme: Svenja Gassen
Dramaturgie: Anna Haas
Live Kamera: Tobias Dusche
Johann Jürgens, Peter Kurth, Astrid Meyerfeldt, Christian Schneeweiß