Schuldig ist er nicht, er war nur leider zur falschen Zeit am falschen Ort. Während der Gefängnispfarrer die Blitzbekehrung vorbereitet, der Wärter auf die Henkersmahlzeit spekuliert und die Pflichtverteidigerin sich mit dem Sheriff im Kampftrinken übt, will Motil eigentlich nur eins: ein letz-tes Wiedersehen mit seiner große Liebe, der Bluessängerin Sandy. Doch die Uhr läuft...
Jörg Graser hat vor allem Drehbücher für Film und Fernsehen geschrieben, aber auch Theaterstücke und Hörbücher. Der gebürtige Heidelberger, der unter anderem für Filme wie „Trokadero“ (1980) „Via Mala“ (1985) bekannt ist, wurde bereits mehrfach mit Preisen ausgezeichnet (u.a. 1990 mit dem Publikumspreis des Filmfestivals in Cannes und 1991 mit dem Adolf-Grimme Preis). Graser lehrt Film- und Fernsehwissenschaften in München und macht auch eigene Regiearbeiten.
Der Regisseur André Rößler (Jahrgang 1978) ist ursprünglich Chemiker. Nach einem Engagement am Theaterhaus Jena studierte er an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin Regie. Seither hat er an Häusern wie dem Staatstheater Stuttgart, dem Deutschen Theater Berlin, den Staatstheatern Mainz und Hannover und dem Grazer Schauspielhaus inszeniert. Nun bringt er – erstmals in Wiesbaden – „Jailhouse Blues“ zur Uraufführung, eine bissige Komödie mit rasanten Schlagabtäuschen und jeder Menge Seitenhieben.
Inszenierung André Rößler
Bühne und Kostüme Simone Steinhorst
Mit: Eva-Maria Damasko (Sandy Hopper, Bluessängerin), Franziska Werner (Mrs. Hamp-ton, Rechtsanwältin), Michael Birnbaum (Alec Motil), Sebastian Muskalla (Pfarrer), Tobias Randel (Mr. Delaware, Sheriff), Jörg Zirnstein (Sam Brody, Gefängniswärter)
Weitere Vorstellungen:
Dienstag 28. April, Samstag 2. Mai, Mittwoch 13. Mai und Donnerstag 21. Mai 2009
jeweils um 20 Uhr in der Wartburg