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Uraufführung: René Pollesch, ‹Die Liebe zum Nochniedagewesenen›, Burgtheater Wien

Premiere 07. Dezember 2011, 20.00 Uhr im Akademietheater. -----

Pollesch erforscht mit seinen Schauspielern die (Schein-)Identitäten der Geschlechter, die Auflösung des menschlichen Subjekts im Zeitalter von allumfassender Vermarktung sowie gesellschaftliche Kontroll- und Repräsentationsmechanismen und nicht zuletzt die Produktionsbedingungen des eigenen Metiers.

„Wir verschwinden alle, und sind doch noch da, liegen auf Friedhöfen oder in Felsspalten, als wären wir hinter den Kulissen eingeschlafen, und kein Text ruft uns mehr hervor. Das ist das Ekelhafte, dass nur diese Texte uns hervorrufen. Wenn keine Texte da sind, schlafen die Körper hinter den Kulissen. Die Texte sind das Ekelhafte, dass das nicht toll sein darf, dass den Körpern der Plan, der Text, die DNA entzogen wurde. Das letzte Wort wird nicht Wort sein, für diesen Körper wird es sein und demnach kein Wort sein. Das letzte Wort wird den Plan verwerfen, ganz und für alle Zeit, für alle Zeit, in der der Körper in einer Felsspalte zittert. Das wird es sein, die Ewigkeit des Schmerzes, für den es kein Wort gibt.“

Regie: René Pollesch

Ausstattung: Bert Neumann

Licht: Lothar Baumgarte

Video: Katrin Krottenthaler

Dramaturgie: Amely Joana Haag, Anna Heesen

mit

Margit Carstensen

Catrin Striebeck

Stefan Wieland

Martin Wuttke

Samstag, 10.12.2011 | 19.30 Uhr

Mittwoch, 14.12.2011 | 19.30 Uhr

Freitag, 23.12.2011 | 19.30 Uhr

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