„Wir verschwinden alle, und sind doch noch da, liegen auf Friedhöfen oder in Felsspalten, als wären wir hinter den Kulissen eingeschlafen, und kein Text ruft uns mehr hervor. Das ist das Ekelhafte, dass nur diese Texte uns hervorrufen. Wenn keine Texte da sind, schlafen die Körper hinter den Kulissen. Die Texte sind das Ekelhafte, dass das nicht toll sein darf, dass den Körpern der Plan, der Text, die DNA entzogen wurde. Das letzte Wort wird nicht Wort sein, für diesen Körper wird es sein und demnach kein Wort sein. Das letzte Wort wird den Plan verwerfen, ganz und für alle Zeit, für alle Zeit, in der der Körper in einer Felsspalte zittert. Das wird es sein, die Ewigkeit des Schmerzes, für den es kein Wort gibt.“
Regie: René Pollesch
Ausstattung: Bert Neumann
Licht: Lothar Baumgarte
Video: Katrin Krottenthaler
Dramaturgie: Amely Joana Haag, Anna Heesen
mit
Margit Carstensen
Catrin Striebeck
Stefan Wieland
Martin Wuttke
Samstag, 10.12.2011 | 19.30 Uhr
Mittwoch, 14.12.2011 | 19.30 Uhr
Freitag, 23.12.2011 | 19.30 Uhr