Das Haus scheint vor Angst zu zittern und alles andere als bewohnbar zu sein. Aber in dieser Welt hausen drei Frauen, drei Schlusslichter in der kapitalistischen Verwertungskette: die trübselige alte Großmutter im Rollstuhl, ihre Tochter Halina, die im Supermarkt arbeitet, und die Enkelin, ein kleines Metall-Mädchen. Jede lebt für sich in einer ganz anderen Wirklichkeit. Die drei Frauen führen unzusammenhängende Gespräche, die zwangsläufig aneinander vorbeilaufen.
Dorota Maslowska, der 1983 geborene, kontrovers diskutierte Star der polnischen Literaturszene, in Polen bestverkaufte polnische Autorin nach dem Papst, ist durch ihre Erfolgsromane »Schneeweiß und Russenrot« und »Die Reiherkönigin« international bekannt geworden. 2006 wurde ihr erstes Theaterstück, »Zwei arme, polnisch sprechende Rumänen«, am TR Warszawa uraufgeführt. Nun hat sie ihr zweites Stück geschrieben: »Wir kommen gut klar mit uns«.
In einer Koproduktion der Schaubühne mit dem TR Warszawa, dessen künstlerischer Leiter Grzegorz Jarzyna Regie führt, wird das Stück am Lehniner Platz uraufgeführt. Erst danach reist die Produktion zurück nach Warschau und geht ins dortige Repertoire ein. Weitere Aufführungen in Berlin sind vom 27. bis 29. März, immer auf Polnisch mit deutschen Übertiteln.
Regie: Grzegorz Jarzyna
Mit: Roma Gasiorowska, Magdalena Kuta, Rafal Mackowiak, Maria Maj, Aleksandra Poplwska, Danuta Szaflarska, Katarzyna Warnke, Adam Woronowicz u.a.
wieder vom 27. bis 29. März
Eine Koproduktion des TR Warszawa und der Schaubühne Berlin
In polnischer Sprache mit deutschen Übertiteln