Erick Guillard, noch bis Ende letzter Saison Tänzer der Compagnie, lässt sich in seiner neuesten Arbeit von der Musik der kanadischen Komponisten Derek Charke und Marcus Goddard inspirieren. Die Israelin Noa Zuk, langjährige Tänzerin von Ohad Naharins Batsheva Dance Company, verwendet vor allem dem Sport entstammende Bewegungselemente. Der Finne Jyrki Karttunen zeigt mit Digital Duende aus dem Jahr 1998 ein Stück ausgezeichnet mit Bewegungswitz und -originalität. Es wird von zwei Tänzern des Bern Ballett neu einstudiert.
Speakers (Uraufführung)
Choreographie: Noa Zuk / Musik: Ohad Fishof u.a. /
Bühne: Stefanie Liniger / Kostüme: Catherine Voeffray
Die israelische Choreographin, langjährige Tänzerin von Ohad Naharins Batsheva Dance Company, arbeitet erstmals für das Berner Ensemble. Bei ihren choreographischen Arbeiten arbeitet sie eng mit dem Komponisten Ohad Fishof zusammen; Choreographie und Musikcollage entstehen teilweise gleichzeitig. Für ihr tänzerisches Vokabular verwendet sie gerne alltägliche, z. B. dem Sport entstammende Bewegungselemente, die sie virtuos weiterentwickelt und in verblüffend neue Zusammenhänge stellt.
Ultima Thule (Uraufführung)
Choreographie: Erick Guillard / Musik: Derek Charke und Marcus Goddard
Bühne: Stefanie Liniger / Kostüme: Catherine Voeffray
Erick Guillard war bis Ende der Saison 2010/11 als Tänzer beim Bern:Ballett. Inzwischen hat er sich gänzlich auf seine choreographische Karriere verlegt. Nach Liquidation, das er in der vergangenen Saison für fünf Tänzer der Compagnie schuf, hat er nun von Cathy Marston die Aufgabe erhalten, ein
Stück für eine grössere Gruppe zu choreographieren.
Digital Duende
Choreographie: Jyrki Karttunen / Musik: Saint-Preux, C. Curet Alonso,
Hugues Le Bars u.a. / Licht-, Bühnen- und Sounddesign: Kimmo Karjunen /
uraufgeführt durch das Karttunen Kollektiv
Digital Duende, mit dem Jyrki Karttunen 1998 der Durchbruch auch international gelang, zeigt beispielhaft seine Kunst der Balance zwischen starkem Gefühl und Zurückhaltung. Mittels einer fliessenden und unterhaltsamen Bewegungssprache, die er meist in eine klare, eher reduzierte Szene platziert, gelingt es ihm immer wieder, seine ‹inneren Visionen› visuell und emotional erfahrbar zu machen.
Bern: Ballett
Stephanie Amurao, Irene Andreetto, Maria Demandt, Fhunyue Gao Martina Langmann, Georgia Usborne, Izumi Shuto, Marion Zurbach; Vittorio Bertolli, Franklyn Lee, Gary Marshall, Matthew O'Hara, Denis Puzanov, Daniel Staaf, Yu-Min Yang
Weitere Vorstellungen 26. Februar // 03./07./09./14./16./23. März 2012