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Verein der Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim verdoppelt Stipendium für Hausautor*in

November 2020

Der Verein der Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim e.V. erhöht das jährliche Stipendium für die Hausautor*innen des Nationaltheaters in zwei Schritten. In der laufenden Spielzeit steigt die Förderung von zuletzt 6.000€ auf 9.000€. Ab Beginn der Spielzeit 2021/22 soll sie dann 12.000€ betragen. Zusätzlich zu dem durch den Verein der Freunde und Förderer finanzierten Stipendium, über das der oder die ausgewählte Autor*in frei verfügen kann, stellt das Schauspiel des Nationaltheaters eine Wohnung, übernimmt Reisekosten und finanziert einen Stückauftrag.

Copyright: Christian Kleiner

Erster Hausautor des Nationaltheaters Mannheim war in der Spielzeit 1783/84 Friedrich Schiller, nachdem zuvor sein Erstling „Die Räuber“ hier zur Uraufführung gekommen war. Mit der Spielzeit 1996/97 konnte die Institution der Hausautor*innenschaft dank der Unterstützung des Vereins der Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim neu begründet werden. Seither profitierten 22 Autor*innen von dem Stipendium. Hausautor der Spielzeit 2020/21 ist Necati Öziri, dessen Stück „Gott Vater Einzeltäter“ am 05. Februar 2021 in der Regie von Sapir Heller im Schauspielhaus des Nationaltheaters uraufgeführt wird.

Prof. Dr. Achim Weizel, Vorsitzender des Vereins der Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim, über die Erhöhung des Zuschusses: „Die Institution des Hausautors ist ein bundesweit bewundertes Modell des NTM, die Unterstützung muss unbedingt den seit der Gründung veränderten Rahmenbedingungen angeglichen werden.“

Christian Holtzhauer, Schauspielintendant des Nationaltheaters Mannheim: „Die Verdopplung des Zuschusses zur Position der Hausautor*in unterstreicht, welche besondere Bedeutung die intensive Zusammenarbeit mit Theaterautor*innen  für unser Haus hat. Ich danke dem Verein der Freunde und Förderer herzlich, dass er in diesen für Künstler*innen so schwierigen Zeiten solch ein ermutigendes Zeichen sendet.“

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