Frech-frivol erzählt Offenbach die Sage von dem Musiker Orpheus und seiner Gattin Eurydike und offenbart dabei, dass es in der Antike auch nicht anders zugegangen ist, als in der Gegenwart.
Orpheus und Eurydike stecken in einer tiefen Ehekrise. Beide sind sich fremd – beide gehen fremd, beide wollen sich deshalb scheiden lassen. Aber die Öffentliche Meinung warnt vor diesem Schritt, der Skandal auslösen würde. So gibt Orpheus klein bei und plant Eurydikes „Tod durch Unfall“. Der Schäfer Aristeus, Eurydikes heimlicher Geliebter, hilft Orpheus, denn er ist gar kein Schäfer, sondern Pluto, der Gott der Unterwelt. Er entführt die Sterbende in sein Reich. Die Öffentliche Meinung fordert Orpheus auf, seine Frau zurückzuholen. Missmutig begibt er sich in die Götterwelt, zunächst zu Jupiter auf den Olymp, dann zu Pluto in die Unterwelt. Dort findet er zu seinem Leidwesen Eurydike. Da er sich trotz Verbot nach ihr umdreht, endet diese Ehedrama glücklich für beide Seiten!
Mit: Raymond Sepe/ Christoph Kayser, Ines Wilhelm, Fr. Mewis, Olaf Lemme, Anke Lü-der, Jamila Raimbekova, Gabriele Schwabe, Nora Kaminiczny, Lucie Ceralová, Christia-ne Blumeier-Braun, Titus Paspirgilis, André Trautmann, Christian Lang, Opernchor, Rostocker Ballett
Libretto von Hector Crémieux unter Mitarbeit von Ludovic Halévy
Dirigent: Peter Leonard Inszenierung: Babette Bartz
Ausstattung: Falk von Wangelin Kostüme: Ulrike Schlafmann
Choreographie: Stephan Brauer Choreinstudierung: Ursula Stigloher