Gezeigt wird am 22. Februar um 19 Uhr das Dokumentarprojekt CASA M von Foosbook. Die Produktion wurde erst kürzlich beim rumänischen Theatertreffen in Bukarest ausgezeichnet und nimmt sich dem Tabuthema häuslicher Gewalt an.
Der 23. Februar dreht sich ab 19 Uhr um das TEATRU SPALATORIE. Das Künstler-Kollektiv zeigt mit ROGVAIV eine ebenfalls preisgekrönte Dokumentar-Performance des rumänischen Künstlers und Polit-Aktivisten Bogdan Georgescu, die offen gegen von Politikern öffentlich artikulierte Intoleranz, gegen jede Form von Diskriminierung, polemisiert. Für die künstlerische Leitung ist die im Westen zurzeit bekannteste moldawische Dramatikerin und Theatermacherin Nicoleta Esinencu verantwortlich. Außerdem wird auch Esinencus neuer Text GEGENMITTEL in einer szenischen Lesung von den Volkstheater-SchauspielerInnen Andrea Bröderbauer, Nanette Waidmann, Robet Prinzler und Jan Sabo vorgestellt.
Irina Wolf, eine renommierte Kennerin der moldawischen Theaterlandschaft, wird in beide Abende einführen und Lectures zur aktuellen politischen Lage und zur Situation der Theaterschaffenden in Moldawien geben.
Zum Abschluss gibt es eine aufsehenerregende Performance von Ion Bors auf einer alten sowjetischen Kettensäge - DRUJBA. Es geht um die Reflektion darüber, wie ein Staat seine Macht über andere Länder via diplomatische Kanäle stülpt und so die Basis von Freundschaft auf ein Element eindampft: Angst.
Nach den Vorstellungen gibt es an beiden Abenden DJ-Lines und Party!
Kartentelefon: (01) 52 111-400
www.volkstheater.at
In Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten, der Botschaft der Republik Moldawien in Österreich und der ERSTE-Stiftung