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"Woyzeck" in Basel überschreitet Sprachgrenzen

Premiere 24.4.2007, 20.15 Uhr – Kleine Bühne des Theaters.

Koproduktion mit dem Théâtre Vidy Lausanne im Rahmen von TransHelvetia.

 

Georg Büchners Schauspielfragment «Woyzeck» erzählt die Geschichte eines

Ausgegrenzten, der – in die Enge getrieben – zum letzten Mittel greift und einen Mord begeht. Bis es zum Äussersten kommt, muss Woyzeck sich von seinem Vorgesetzten demütigen lassen und den wissenschaftlichen Experimenten eines sadistischen Arztes ausliefern. Seine Geliebte betrügt ihn mit einem Tambourmajor. Ohnmächtig zwischen Erniedrigung und Aufbegehren beginnt Woyzeck, sich in eine Wahnwelt zu flüchten, die ihn bedrängt und zur Tat treibt.

 

Gian Manuel Rau inszeniert «Woyzeck» als einen Reigen der Unterdrückung, in der der Einzelne den Anforderungen der Leistungsgesellschaft ausgeliefert ist. Im Rahmen des Sprachgrenzen überschreitenden Projektes TransHelvetia für junges Publikum wird die Inszenierung an über 15 Orten in der gesamten Schweiz zu sehen sein.

 

Inszenierung: Gian Manuel Rau

Bühne: Michel Schaltenbrand

Kostüme: Gwendolyn Jenkins

Technik und Licht: Dominic Huber, Christa Wenger

Produktion: GO Theaterproduktionen

Mit: Manuel Bürgin, Gerrit Frers, Nikolaus Schmid, Anja Tobler, Laura de Weck

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