Seit 1979 freischaffender Regisseur. Inszenierungen am Berliner Maxim Gorki Theater, in Frankfurt, München, Wien und bei den Salzburger Festspielen.
Inszenierte seit 1989 am Deutschen Theater, von 1991 bis 2001 Intendant des Deutschen Theaters.
In den letzten zehn Jahren war, neben Gast-Inszenierungen in Wien und München, das Berliner Ensemble seine künstlerische Heimat, für die er neun Inszenierungen schuf. Die großen Realisten der Dramatik Tschechow, Ibsen, Gorki, Hauptmann, Strindberg waren sein Lebensthema, seine letzte künstlerische Arbeit, Tschechows DER KIRSCHGARTEN, hatte vor vier Monaten Premiere. Das BE spielte Thomas Langhoffs KIRSCHGARTEN-Inszenierung am Tag seines Todes.
In Tschechows Komödie heißt es im letzten Akt: „Mach’s gut, mein altes Leben. Sei gegrüßt, mein neues Leben.“
„Ich habe einen langjährigen Freund verloren“, so Staatsoper Berlin-Intendant Jürgen Flimm über Thomas Langhoff. Generalmusikdirektor Daniel Barenboim widmete ihm die Vorstellung am 19.2.2012 von Mozarts Oper „Le nozze di Figaro“, die Thomas Langhoff 1999 an der Staatsoper Unter den Linden Berlin inszeniert hatte, und bat das Publikum um eine Gedenkminute. Langhoffs meisterhafte Inszenierung ist unter der Leitung von Daniel Barenboim noch einmal am 22. und 26. Februar in der Staatsoper im Schiller Theater zu sehen.
Die Trauerfeier für Thomas Langhoff ist am 1. März 2012, um 10.30 Uhr im BERLINER ENSEMBLE.
Freunde und Weggefährten nehmen Abschied von dem am 18. Februar verstorbenen Regisseur und Berliner Theaterdirektor Thomas Langhoff.
Einlasskarten ab sofort an der Kasse des BERLINER ENSEMBLES (Telefon: 030 / 284 08 155 – www.berliner-ensemble.de).
Im Anschluss an die Trauerfeier wird Thomas Langhoff im Familien- und Freundeskreis beigesetzt.