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Zwei Nominierungen für das Staatstheater Wiesbaden durch die Fachzeitschrift „Opernwelt“

In der „Opernwelt“ hat das Staatstheater Wiesbaden in den Kategorien „Beste Sängerin des Jahres“ sowie „Bester Nachwuchskünstler des Jahres“ jeweils eine Nominierung erhalten. Als Beste Opernsängerin wurde die Sopranistin Sharon Kempton von Claus Ambrosius, Feuilletonist der Koblenzer Rhein-Zeitung, in ihrer Rolle als Cleopatra in Händels „Julius Cäsar“ vorgeschlagen. In der Kategorie Bester Nachwuchskünstler nominierte Ambrosius den Regisseur Ansgar Weigner, „der mit dem „Weißen Rössl“ in Wiesbaden ein Regiedebüt abgeliefert habe, das alte Operettenhasen beschämen müsse“.

Die australische Sopranistin Sharon Kempton graduierte an der Universität

von Melbourne und war Mitglied der Jugendcompagnie der Victoria State Opera.

Sie übernahm erste Rollen an der Opera Australia und mit anderen

australischen Kompanien. 2001 gewann sie den „German Operatic Award", der

sie an das Kölner Opernstudio führte. Seit der Spielzeit 2003/2004 ist die

junge Sopranistin am Hessischen Staatstheater Wiesbaden engagiert.

Hier debütierte sie bisher als Wellgunde, Gräfin Almaviva, Pamina, Gretel,

Martha („Johannes-Passion"), Aksinija („Lady Macbeth von Mzensk") und

Armide.

Seit der Spielzeit 2004/05 ist Ansgar Weigner als Regieassistent und

Abendspielleiter am Hessischen Staatstheater Wiesbaden engagiert. Dort

assistierte er u.a. John Dew („Siegfried"), Jakob Peters-Messer („Croesus"),

Siegfried Schönbohm („Boris Godunow"), Cesare Lievi („Così fan tutte"). In

den Produktionen „Johannes-Passion" und „Don Carlos" in der Regie von

Dietrich Hilsdorf war er als Regiemitarbeiter tätig. Neben Soloprogrammen

(„Hättest Du mich angesehen... – Lieder und Arien lustvoll hingereichtet",

„Zum Sch(r)ein heilig") und Lesungen („Heiligengeschichten") inszenierte er

in der vergangenen Spielzeit mit großem Erfolg Ralph Benatzkys Revueoperette „Im Weißen Rössl". Seine zweite Inszenierung in Wiesbaden, Eduard Künnekes Operette „Der Vetter aus Dingsda“, hat am Samstag, 20. Oktober 2007, 19.30 Uhr im Großen Haus Premiere.

Jedes Jahr wird durch die Fach- und Kulturzeitschrift „Opernwelt“ durch über

fünfzig Journalisten die Nominierung und Wahl der Besten des Jahres in den

Kategorien Uraufführung, Wiederentdeckung, Aufführung,

Inszenierung/Regisseur, Bühnenbild/Ausstattung, Kostüme, Dirigent/in,

Sänger/innen, Nachwuchskünstler/innen, Opernhaus, Orchester, Chor,

Ärgerlichste Opernerfahrung, Musik-/Opernbuch sowie CD-/LD-/Video-/DVD-

Veröffentlichung vorgenommen.

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