Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
80 Jahre Heinz Spoerli80 Jahre Heinz Spoerli80 Jahre Heinz Spoerli

80 Jahre Heinz Spoerli

Ballettchoreograph Heinz Spoerli feierte am 8. Juli 2020 seinen 80. Geburtstag.

Er zählt zu den einflussreichsten Tanzschaffenden unserer Zeit und hat die Szene weit über die Schweizer Grenzen hinaus prägend beeinflusst. Das Zürcher Ballett hat er zu einer der bekanntesten und renommiertesten Truppen Europas geführt. Am 12. Juli 2020 hat er seinen runden Geburtstag in Erlenbach mit Freunden und Weggefährten gefeiert.

 

Copyright: Peter Schnetz, Klaus Wowereit und Heinz Spoerli

In Basel geboren, begann Heinz Spoerli mit 17 Jahren seine tänzerische Ausbildung und mit 19 erhielt er sein erstes Engagement am Stadttheater Basel. Als Solist folgten Engagements in Köln, beim Royal Winnipeg Ballet, bei den Grands Ballets Canadiens in Montreal, am Theater Basel und am Grand Théâtre de Genève. Als Choreograph ist Spoerli seit 1967 tätig und er feierte seinen Durchbruch 1972 mit "Le chemin" am Genfer Theater.

Wichtige Stationen seiner Karriere sind das Theater Basel (1973 bis 1991), die Deutsche Oper am Rhein in Düsseldorf (1991 bis 1996) und das Opernhaus Zürich (1996 bis 2012). An allen drei Häusern war er über viele Jahre als Ballettdirektor und Choreograph engagiert. Spoerli war Initiator und künstlerischer Leiter des Festivals "Basel tanzt". Seine Tätigkeit als Gastchoreograph führte ihn an die Pariser Oper, die Wiener Staatsoper, die Mailänder Scala sowie nach Berlin, Hongkong, Lissabon, Stockholm, Stuttgart und Graz.

Spoerli hat sich einen erstklassigen internationalen Ruf als Choreograph von abendfüllenden Handlungsballetten und stilvollen Neuinterpretationen klassischer Ballette geschaffen. Darunter "La Fille mal gardée", "Giselle", "Coppélia", "Romeo und Julia", "Der Nussknacker" oder "Schwanensee", und auch zeitgenössische Ballette. Mit 80 Jahren geht er noch längst nicht in Pension - aktuell geplant sind Ballettproduktionen an der Mailänder Scala und am Teatro del Maggio in Florenz.

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 9 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

EXPLOSIVE KLANGMISCHUNG -- "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky bei NAXOS (BR KLassik)

Nicht sonderlich erfolgreich geriet die Stuttgarter Uraufführung der einaktigen Oper "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky im Jahre 1917 unter der Leitung von Max von Schillings. In…

Von: ALEXANDER WALTHER

Die ganze Wahrheit? -- „True Crime“ - Andrey Kaydanovskiy | Hege Haagenrud | Demis Volpi in der Deutschen Oper am Rhein

Drei tänzerische Perspektiven zu Wahrheit und Fiktion: Andrey Kaydanovskiy „Chalk“, Hege Haagenrud „The Bystanders“, Demis Volpi „Non-Fiction Études“  

Von: Dagmar Kurtz

SZENEN OHNE ILLUSIONEN -- "Tosca" von Giacomo Puccini in der Staatsoper Stuttgart

Kann Kunst unsere Wirklichkeit beeinflussen? Diese Frage steht als zentrales Thema im Zentrum der Inszenierung von Willy Decker, dessen Figuren sich in Puccinis "Tosca" in einem schwarzen Kasten…

Von: ALEXANDER WALTHER

RETTET DIE FRAUEN! -- Premiere "Zertretung" von Lydia Haider im Schauspiel Nord STUTTGART

Die 1985 in Oberösterreich geborene Lydia Haider hat hier einen radikalen Text vorgelegt, der zuweilen an Rainald Goetz erinnert. Die zentrale Frage lautet: Wie geht man mit einem System um, das…

Von: ALEXANDER WALTHER

ATEMLOSE HÖHENFLÜGE -- SWR Symphonieorchester mit Busoni und Sibelius im Beethovensaal der Liederhalle/STUTTGART

Zwei unterschiedliche Zeitgenossen standen diesmal im Zentrum: Jean Sibelius und Ferrucio Busoni. Immerhin weiß man, dass beide in Helsinki Schumanns Klavierquintett in Es-Dur gemeinsam musizierten.…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑