Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
ALKESTIS von Euripides im Staatstheater KasselALKESTIS von Euripides im Staatstheater KasselALKESTIS von Euripides...

ALKESTIS von Euripides im Staatstheater Kassel

Premiere: Samstag, 8. März, 20.15 Uhr, tif

 

Admetos muss sterben. So haben es die Schicksalsgöttinnen beschlossen. Dank der Überredungskünste seines Freundes Apollon erhält er jedoch eine letzte Chance:

 

 

Sollte er jemanden finden, der freiwillig für ihn in den Tod geht, darf er weiterleben. Doch nicht einmal seine greisen Eltern lassen sich zu einem solchen Opfer überreden. Einzig Alkestis, Admetos Ehefrau und Mutter seiner Kinder, ist zu dieser Tat bereit. Verzweifelt nimmt Admetos ihr Angebot an und lässt sie ehrenvoll zu Grabe tragen. Kurze Zeit später kommt Herakles in sein Haus. Admetos verschweigt den wahren Grund seiner Trauer und bietet ihm seine Gastfreundschaft an. Als Herakles jedoch vom Schicksal der Alkestis erfährt, entreißt er sie kampfesmutig dem Tod und bringt sie zurück ins Leben. Doch bevor er sie Admetos zu erkennen gibt, stellt er die Gefühle seines Freundes auf eine Probe …

 

In ALKESTIS thematisiert der große antike Tragödiendichter Euripides (480-406 v. Chr.), der u. a. DIE BAKCHEN, ELEKTRA und MEDEA schrieb, die Beziehungslosigkeit und Hilflosigkeit angesichts von Sterben und Tod.

 

Was wäre, wenn man dem Schicksal ins Handwerk pfuschen und eigenmächtig über Leben und Sterben entscheiden könnte? Wer würde sich freiwillig entschließen in den Tod zu gehen? Nach welchen Kriterien würde man entscheiden, wer sterben muss? Und was passiert, wenn Todgeglaubte zurückkehren?

 

NSZENIERUNG G. Rueb

AUSSTATTUNG D. Roskamp

DRAMATURGIE S. Winter

REGIEASSISTENZ F. Reiter

 

Besetzung

Axel Holst (Admetos, König von Pherai)

Agnes Mann (Alkestis, seine Frau)

Peter Elter (Chor und Apollon)

Frank Watzke (Chor und Thanatos)

Jochen Drechsler (Chor und Herakles)

Peter Anger (Chor und Pheres, Vater des Admetos)

Karin Nennemann (Chor und Dienerin)

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 9 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

Die ganze Wahrheit? -- „True Crime“ - Andrey Kaydanovskiy | Hege Haagenrud | Demis Volpi in der Deutschen Oper am Rhein

Drei tänzerische Perspektiven zu Wahrheit und Fiktion: Andrey Kaydanovskiy „Chalk“, Hege Haagenrud „The Bystanders“, Demis Volpi „Non-Fiction Études“  

Von: Dagmar Kurtz

SZENEN OHNE ILLUSIONEN -- "Tosca" von Giacomo Puccini in der Staatsoper Stuttgart

Kann Kunst unsere Wirklichkeit beeinflussen? Diese Frage steht als zentrales Thema im Zentrum der Inszenierung von Willy Decker, dessen Figuren sich in Puccinis "Tosca" in einem schwarzen Kasten…

Von: ALEXANDER WALTHER

RETTET DIE FRAUEN! -- Premiere "Zertretung" von Lydia Haider im Schauspiel Nord STUTTGART

Die 1985 in Oberösterreich geborene Lydia Haider hat hier einen radikalen Text vorgelegt, der zuweilen an Rainald Goetz erinnert. Die zentrale Frage lautet: Wie geht man mit einem System um, das…

Von: ALEXANDER WALTHER

ATEMLOSE HÖHENFLÜGE -- SWR Symphonieorchester mit Busoni und Sibelius im Beethovensaal der Liederhalle/STUTTGART

Zwei unterschiedliche Zeitgenossen standen diesmal im Zentrum: Jean Sibelius und Ferrucio Busoni. Immerhin weiß man, dass beide in Helsinki Schumanns Klavierquintett in Es-Dur gemeinsam musizierten.…

Von: ALEXANDER WALTHER

GIGANTISCHER SCHWARZER KEIL -- "Don Carlos" in der Staatsoper Stuttgart

In der Regie von Lotte de Beer steht das Thema Macht ganz im Zentrum des Geschehens. Ein gigantischer schwarzer Keil dreht sich immer wieder in geheimnisvoller Weise auf der von Christof Hetzer…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑