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b.25 – Düsseldorf feiert die erste Ballettpremiere der Saison

Mit der Premiere des dreiteiligen Programms b.25 eröffnet am Samstag, 10. Oktober, um 19.30 Uhr das Ballett am Rhein die Tanzsaison im Opernhaus Düsseldorf. Zu erleben sind drei Stücke von Meisterchoreographen des 20. Jahrhunderts, die den klassischen Tanz mit ihrer jeweiligen Handschrift weiterentwickelt und geprägt haben. Das kürzlich erneut international zur „Kompanie des Jahres“ gewählte Ballett am Rhein zeigt mit „workwithinwork“ zum ersten Mal ein Stück von William Forsythe.

„Symphonic Variations“, 1946 unter dem Eindruck des überstandenen Weltkriegs von Frederick Ashton geschaffen, bildet den Mittelteil des Programms. Glanzvoller Schlusspunkt ist mit „Two Gold Variations“ eine Choreographie, die Hans van Manen 1999 für das Nederlands Dans Theater kreierte.

Neoklassik im 20. Jahrhundert – wie vielfältig, elegant, atemberaubend virtuos und auch sexy drei Meister ihres Fachs das klassische Ballett in ihre Zeit geführt haben, das präsentiert Ballettdirektor Martin Schläpfer mit b.25 im Opernhaus Düsseldorf. In seinem 1998 für das Ballett Frankfurt geschaffenen „workwithinwork“ transformiert William Forsythe im kreativen Umgang mit dem Vokabular der Danse d’ecole und seiner unbändigen Lust an Bewegung das Ballett zu einer dynamischen Kunstform des 21. Jahrhunderts.

Die im April 1946 im Royal Opera House Covent Garden uraufgeführte Choreographie „Symphonic

Variations“ von Frederick Ashton ist ein hinreißendes Bekenntnis zum handlungslosen, sinfonischen, ganz auf den puren Tanz konzentrierten Ballett. Martin Schläpfers Compagnie nimmt damit das zweite Stück des britischen Meisters in sein Repertoire auf – einstudiert von der längjährigen Royal Ballet-Ballerina Wendy Ellis Somes und der vielgefragten Ballettmeisterin Malin Thoors.

Den schillernden Schlusspunkt des Abends setzt Hans van Manen mit „Two Gold Variations“ zur Musik des zeitgenössischen Komponisten Jacob ter Veldhuis für Schlagzeug-Duo und Orchester. Temporeich, jazzig und athletisch kreist sein Stück um verschiedene Paare, unverkennbar geprägt von van Manens präzisem, reduziertem und elegantem Bewegungsvokabular.

Den musikalischen Part bestreiten die Pianistin Cécile Tallec („Symphonic Variations“), die Schlagzeuger

Kevin Anderwaldt und Rafael Sars („Two Gold Variations“) sowie die Düsseldorfer Symphoniker unter der Leitung von Wen-Pin Chien.

Vorstellungen im Düsseldorfer Opernhaus: Sa 10.10. - 19.30 Uhr / Mi 14.10. - 19.30 Uhr / Sa 17.10. - 19.30 Uhr / Do 29.10. - 19.30 Uhr / Sa 31.10. - 19.30 Uhr / So 08.11. - 18.30 Uhr / Do 12.11. - 19.30 Uhr / Sa 14.11. - 19.30 Uhr / Sa 21.11 - 19.30 Uhr / Fr 27.11. - 19.30 Uhr / Mi 02.12. - 19.30 Uhr / Sa 05.12. - 19.30 Uhr / Sa 12.12. - 19.30 Uhr / Mi 23.12 - 19.30 Uhr / Fr 25.12. - 18.30 Uhr

Karten und weitere Informationen sind erhältlich im Opernshop Düsseldorf (0211.89 25 211), an der Theaterkasse

Duisburg (0203.940 77 77) und online unter www.operamrhein.de

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