Die Kompositionen des avantgardistische Musiker Hugues Le Bars (1950-2014) sind bekannter als er selbst. Le Bars Schaffen hat dadaistische Züge und ist verwoben mit dem französischen Surrealismus. Intelligent spielt er mit Naturgeräuschen, traditionellen Instrumenten, benutzt modernste digitale Technologien und alle elektronisch akustischen Möglichkeiten. Er vermischt u.a. reale Sounds (Kinderstimmen, Straßengeräusche) mit Musik.
„Wenn man sich an seine Träume erinnern kann, begreift man, wie merkwürdig unser Unterbewusstsein ist. Hugues le Bars lässt der Imagination freien Raum. Es gibt keine Grenzen." (Antoine Jully)
Die ,Sechs prähistorischen Miniaturen‘ von Guillaume Connesson (Jahrgang 1970) bilden die musikalische Grundlage für den zweiten Teil des Abends. Der Komponist gestaltet darin einen sehr persönlichen Kosmos, den Jully wie folgt kommentiert: „Ich werde näher an der Natur arbeiten, mehr Körperlichkeit, mehr Bodenständigkeit. Wie war es, als Geräusche oder Stimmen sich uneingeschränkt entfalten konnten? Es gab kein Zuhause oder alles war Zuhause. Keine Länder und sogar keine Kontinente. Nur das Physische, Erdige. Alle Sorgen waren auf das Überleben reduziert."
Musik — Hugues le Bars/ Guillaume Connesson
Choreografie: Antoine Jully
Mosaik in der Nacht: Bühne und Kostüme: Antoine Jully
Jurassic Trip: Bühne: Antoine Jully, Kostüme: Judith Adam
Mit: Jossia Clement, Eleonora Fabrizi, Marjorie Lenain, Nicol Omezzolli, Marié Shimada;
Timothée Cuny, Floriado Komino, Lester René González Álvarez, Herick Moreira, Marco Russo Volpe
Die nächsten Vorstellungen: Di 05., So 10., Do 14., So 17., Fr 22., Mi 27. und Sa 30. Mai