Für seinen Ruhm hat er einen hohen Preis bezahlt und Schuld auf sich geladen. Seinen Lehrmeister Brovik hatte Solness früh überrundet. Heute verdient Brovik bei ihm als Assistent sein Gnadenbrot, ebenso wie Broviks Sohn Ragnar. Eines Tages steht die junge Hilde Wangel in der Tür. Sie erinnert ihn an sein Versprechen, ihr ein Schloß zu bauen. Beflügelt erklimmt der alte Solness noch einmal einen Turm. Solness’ Leben war Selbstverwirklichung. Am Ende quälen ihn Zweifel, Schuldgefühle und die Angst vor der neuen Generation. In der Begegnung mit der jungen Hilde Wangel hofft er, die Widersprüche seines bisher so erfolgreichen Lebens zu überwinden.
Inszenierung: Burkhard C. Kosminski
Bühne: Florian Etti – Kostüme: Ute Lindenberg – Musik: Hans Platzgumer
Mit: Gabriela Badura (Frau Aline Solness), Isabelle Barth (Fräulein Hilde Wangel), Silja von Kriegstein (Kaja Fosli); Edgar M. Böhlke (Baumeister Halvard Solness), Peter Rühring (Knut Brovik), Taner Sahintürk (Ragnar Brovik)