Der in vielen musikalischen Stilen bewanderte d’Albert schuf 1926 aus der tradierten Erzählung vom Prager Rabbi Loew, der einem selbst geschaffenen Wesen aus Lehm und Wasser Leben einhaucht, ein Bühnenwerk voller klanggewaltiger und poetischer musikalischer Farben.
GMD Stefan Blunier am Pult des Beethoven Orchesters lässt die Partitur „in vielen Schattierungen blühen, schmachten und wüten“ (Die Welt). Zu den von der Kritik einhellig gefeierten Solisten dieser Bonner Opernproduktion zählen Ingeborg Greiner (Lea), Mark Morouse (Golem), Alfred Reiter (Rabbi Loew), Tansel Akzeybek (Rabbi-Jünger) und Giorgos Kanaris (Kaiser) sowie der Chor des THEATER BONN.
Die CD-Gesamtaufnahme ist bei Dabringhaus&Grimm erschienen und im Handel erhältlich. Aktuell steht mit Franz Schrekers IRRELOHE eine weitere Wiederentdeckung auf dem Bonner Spielplan, die überregional als wegweisende Wiederaufführung gewürdigt wurde und ebenfalls als CD-Gesamtaufnahme auf den Markt kommen wird. Noch 3 Mal ist IRRELOHE in der Regie von Klaus Weise unter der musikalischen Leitung von Stefan Blunier zu sehen: am 21. Januar sowie am 5. und 19. Februar 2011, jeweils um 19.30 Uhr im Opernhaus.