Diagnostiziert wird bei ihm eine visuelle Agnosie: er nimmt Strukturen wahr, kann aber das Gesehene nicht mehr seinem Sinn und Nutzen nach einordnen: den Kopf seiner Frau versucht er sich als Hut aufzusetzen. Der Psychiater Dr. S. sieht zwar keine Chance auf eine Heilung, aber er entwickelt mit Dr. P. eine Methode, mit seinem Leiden umzugehen.
Der britische Komponist Michael Nyman (geb. 1944) ist vor allem durch seine Filmmusiken zu Filmen von Peter Greenaway und zu Jane Campions „Das Piano“ bekannt geworden. Seine Musik ist eingängig, ohne anspruchslos zu sein: immer wiederkehrende Intervalle und musikhistorische Zitate mischen sich harmonisch mit einem sanften Avantgardismus. Die Lieder von Robert Schumann sind in seiner Kammeroper allgegenwärtig.
Musikalische Leitung: Harry Curtis.
Regie: Sibylle Broll-Pape
Raum und Video: Peer Engelbracht.
Kostüme: Trixy Royeck
mit Meike Albers, Patrick Ruyters und Joan Ribalta
Eine Koproduktion mit den Bochumer Symphonikern im Rahmen der Reihe „Spiritual Loops“.
Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Pro Bochum
weitere Vorstellungen: 6. Mai, 19 Uhr / 1. & 2. Juni, 20 Uhr / 3. Juni, 19 Uhr