Raffiniert und hochturbulent erzählt die Komödie von den alltäglichen Tragödien hinter den Theaterkulissen. Das Stück ist eine wunderbare Heraus-forderung für das Schauspielensemble, eine grandiose Liebeserklärung an die «Schlangengrube Theater» und an die so allzumenschlichen Vorgänge hinter dem schönen Schein des Seins.
Es ist kurz nach Mitternacht und die Generalprobe der Komödie «Nackte Tatsachen» läuft. Die Nerven aller Beteiligten liegen blank, denn auf der Bühne herrscht das Chaos. Die Schauspieler verpassen ihre Auftritte, sie vergessen ihre Texte, und der Regisseur ist am Rand der Verzweiflung. Das Stück wird immer mehr zur Nebensache, denn das eigentliche Drama findet neben und hinter der Bühne statt.
Intrigen und Neurosen bestimmen die Probe, die zum Ende hin vollends in privaten Kleinkriegen nach diesem ersten Akt endet. Diesen gibt es dafür anschliessend in weiteren zwei Ausführungen zu erleben: Auf diese chao-tische Generalprobe folgt nun eine der Vorstellungen des Stücks nach Wochen und schliesslich der wohl letzte Abend der Tournee, wo inzwischen der nackte Wahnsinn regiert.
DEUTSCH VON URSULA LYN
Andreas Herrmann (Inszenierung),
Kathrin Schulze (Bühne),
Sabin Fleck (Kostüme),
Peter Weiss (Licht),
Ulf Frötzschner (Dramaturgie)
BESETZUNG
Christian Baus, Daniela Britt, Jörg Dathe, Hans-Caspar Gattiker, Wiebke Kayser, Bettina Riebesel, Paula Schrötter, Hajo Tuschy, Jürg Wisbach
WEITERE VORSTELLUNGEN
21.12. | 23.12.2012 | 4.1. | 5.1. | 13.1. | 16.1. | 17.1. | 26.1. | 9.2. | 20.2. | 3.3.2013 (zum letzten Mal