Amanda ist jedoch fest entschlossen, das zu ändern. Als ihr Sohn Tom von seinem Arbeitskollegen Jim O’Connor erzählt, kommt ihr die (scheinbar) rettende Idee: Jim wird zum Essen eingeladen und Laura vorgestellt. Amanda verwendet ihre ganze Energie auf dieses Abendessen und verbreitet grenzenlosen Optimismus. Laura, die Jim schon in der Schule bewunderte, lebt auf. Sie zeigt ihm ihren geheimen Schatz: eine Sammlung zarter Glastierchen. Doch ihre Hoffnung auf eine Beziehung zu Jim erweist sich als ebenso zerbrechlich wie diese Wesen.
‚Die Glasmenagerie’ war Tennessee Williams’ erstes Erfolgsstück und ist stark von autobiografischen Erlebnissen geprägt. Der Meister des psychologischen Realismus entwirft vier Figuren, die in einem subtilen Beziehungsgeflecht handeln. Es sind die Sehnsüchte, einer beengten Existenz zu entkommen, die diese Figuren antreiben. Aber am Ende wird das nur Tom, dem alter ego des Dramatikers, gelingen.
Caroline Stolz, die mit Beginn der Spielzeit 2008/09 die Wartburg leitet, inszeniert das Stück, mit dem das Schauspiel des Hessischen Staatstheaters seine Williams-Rezeption fortsetzt (,Die Katze auf dem heißen Blechdach’, Regie Dietrich Hilsdorf und zuletzt ‚Die tätowierte Rose’ in der Regie von Konstanze Lauterbach).
REgie Caroline Stolz
Bühne und Kostüme
Jan Hendrik Neidert
Lorena Díaz Stephens
Musik
Ernst August Klötzke
Dramaturgie
Anika Bárdos
Mit:
Amanda Wingfield, die Mutter
Susanne Bard
Laura Wingfield, ihre Tochter
Lissa Schwerm
Tom Wingfield, ihr Sohn
Sebastian Münster
Jom O'Connor, ein netter junger Mann
Michael von Burg
Dienstag, den 17.02.2009, 20.00 Uhr
Dienstag, den 24.02.2009, 20.00 UhrFreitag, den 06.03.2009, 20.00 Uhr
Mittwoch, den 18.03.2009, 20.00 Uhr
Dienstag, den 31.03.2009, 20.00 Uhr