Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
"Die lustige Witwe" von Franz Lehár im Staatstheater Wiesbaden"Die lustige Witwe" von Franz Lehár im Staatstheater Wiesbaden"Die lustige Witwe" von...

"Die lustige Witwe" von Franz Lehár im Staatstheater Wiesbaden

Premiere: Samstag, 6. Oktober I 19.30 Uhr I Großes Haus. -----

Hanna Glawari ist die reichste Frau im Staate Pontevedro. Einst war sie ein mittelloses Mädchen vom Lande und liebte den jungen Grafen Danilo, für dessen Familie sie aber keine gute Partie darstellte und beide sich daher trennen mussten.

 

Hanna wurde Gattin und kurz darauf Witwe des schwerreichen Glawari. Nun genießt sie in vollen Zügen das Leben in Paris, wo sie dank ihrer Millionen zur begehrtesten Frau der Stadt wird. Aber Hanna sucht nach ihrer großen Liebe – Danilo. Der ist nun Beamter im Auswärtigen Dienst an der pontevedrinischen Botschaft in Paris, aber eigentlich häufiger im „Maxim“ anzutreffen als im Büro. Trotzdem, oder vielmehr: eben deshalb, wird Danilo vom Botschafter dazu ausersehen, Hanna und ihre Millionen im Dienste des Vaterlandes zu heiraten, damit das Geld nicht den Parisern in die Hände fällt. So begegnet sich das einstige Paar zur humorvoll-tiefsinnigen Prüfung seiner Liebe vor dem Hintergrund des leichten Pariser Lebens und der falschen Liebesschwüre. Wen wird sich Hanna schließlich zum Gatten erwählen?

 

Die lustige Witwe, Franz Lehárs Tanzoperette aus dem Jahr 1905, wurde zur erfolgreichsten Operette aller Zeiten. Nahezu jede musikalische Nummer ist ein Hit: „Lippen schweigen“, das „Vilja“-Lied und das Duett vom „Reitersmann“, „Dann geh‘ ich zu Maxim“ und der Grisetten-Auftritt sind bis heute unvergängliche Melodien.

 

Die musikalische Leitung hat Wolfgang Wengenroth, der seit der Spielzeit 2009/2010 als 2. Kapellmeister am Hessischen Staatstheater engagiert ist. Hier dirigierte er die Premieren von Kiss me, Kate, Sweet Charity und Der Vogelhändler sowie unter anderem die Wiederaufnahmen von Fledermaus und Zauberflöte.

 

Iris Ini Gerath, lange Jahre als 1. Spielleiterin und Regisseurin am Staatstheater aktiv, inszenierte hier bereits verschiedene Operetten und Musicals wie My Fair Lady, La Cage aux Folles, Land des Lächelns oder Kiss me, Kate. Zuletzt entstand Die Fledermaus am Theater Lüneburg. Außerdem hat sie einen Lehrauftrag an der Musikakademie Wiesbaden. Nun führt sie Regie bei der Neuproduktion von Franz Lehárs Die lustige Witwe.

 

Die Choreografie stammt von Teresa Rotemberg, Leiterin der Company Mafalda in Zürich und als Choreografin auch in Oper und Schauspiel aktiv, u.a. mit den Regisseuren Matthias Hartmann und Amelie Niermeyer. Eigene Inszenierungen entstanden an den Theatern von Münster, Freiburg und Aachen.

 

Bühnenbildner Manfred Kaderk arbeitet an den Opernhäusern von Halle, Leipzig, Osnabrück, Münster, Regensburg, Hagen, beim Cantiere Festival in Montepulciano oder am Theater Basel. 2005-2012 war er Ausstattungsleiter an den Bühnen Münster. In den vergangenen Jahren ist er am Landestheater Detmold auch mehrfach als Regisseur und Ausstatter in Personalunion in Erscheinung getreten.

Ursina Zürcher (Kostüme) arbeitet häufig am Badischen Staatstheater Karlsruhe, am Theater Münster oder am Staatstheater Kassel mit Regisseuren wie Dominique Mentha, Alexander Schulin oder Knut Weber.

 

Libretto von Victor Léon und Leon Stein

 

Musikalische Leitung Wolfgang Wengenroth

Inszenierung Iris Ini Gerath

Choreografie Teresa Rotemberg

Bühne Manfred Kaderk

Kostüme Ursina Zürcher

Choreinstudierung Anton Tremmel

Dramaturgie Stephan Steinmetz

 

Mit: Axel Wagner (Baron Mirko Zeta), Sharon Kempton (Valencienne), Ute Döring/Annette Luig (Hanna Glawari), Joachim Goltz/ Thomas de Vries (Graf Danilo), Markus Francke/ Jonas Gudmundsson (Camille de Rosillon), Erik Biegel (Njegus), Wolfgang Vater (Vicomte Cascada ), Klaus Krückemeyer (Raoul de St. Brioche), Brett Carter (Bogdanowitsch), Annett Arnold/ Eka Kuridze (Slyviane), John D. Holyoke/ Oliver Steinmetz (Kromow), Ines Behrendt/ Heike Schmidt (Olga), Aldomir Mollov/ Martin Stoschka (Pritschitsch), Elke End-Beck/ Petra Urban (Praskowia)

 

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 18 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

EXPLOSIVE KLANGMISCHUNG -- "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky bei NAXOS (BR KLassik)

Nicht sonderlich erfolgreich geriet die Stuttgarter Uraufführung der einaktigen Oper "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky im Jahre 1917 unter der Leitung von Max von Schillings. In…

Von: ALEXANDER WALTHER

Die ganze Wahrheit? -- „True Crime“ - Andrey Kaydanovskiy | Hege Haagenrud | Demis Volpi in der Deutschen Oper am Rhein

Drei tänzerische Perspektiven zu Wahrheit und Fiktion: Andrey Kaydanovskiy „Chalk“, Hege Haagenrud „The Bystanders“, Demis Volpi „Non-Fiction Études“  

Von: Dagmar Kurtz

SZENEN OHNE ILLUSIONEN -- "Tosca" von Giacomo Puccini in der Staatsoper Stuttgart

Kann Kunst unsere Wirklichkeit beeinflussen? Diese Frage steht als zentrales Thema im Zentrum der Inszenierung von Willy Decker, dessen Figuren sich in Puccinis "Tosca" in einem schwarzen Kasten…

Von: ALEXANDER WALTHER

RETTET DIE FRAUEN! -- Premiere "Zertretung" von Lydia Haider im Schauspiel Nord STUTTGART

Die 1985 in Oberösterreich geborene Lydia Haider hat hier einen radikalen Text vorgelegt, der zuweilen an Rainald Goetz erinnert. Die zentrale Frage lautet: Wie geht man mit einem System um, das…

Von: ALEXANDER WALTHER

ATEMLOSE HÖHENFLÜGE -- SWR Symphonieorchester mit Busoni und Sibelius im Beethovensaal der Liederhalle/STUTTGART

Zwei unterschiedliche Zeitgenossen standen diesmal im Zentrum: Jean Sibelius und Ferrucio Busoni. Immerhin weiß man, dass beide in Helsinki Schumanns Klavierquintett in Es-Dur gemeinsam musizierten.…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑